Am Freitag den 24. April 2015 wurde in Berlin-Charlottenburg in der Uhlandstrasse eine Gedenktafel für einen unbekannten Kriegsdeserteur eingeweiht, der am 24. April 70 Jahre zuvor in den letzten Kriegstagen von der SS wegen Fahnenflucht ermordet wurde. Die SS hatte den 17jährigen aus einem Keller geholt und an einer Laterne aufgehängt. Zur "Abschreckung" wurde seine Leiche mit einem Schild "Ich war zu feige, fuer Deutschland zu kämpfen" mehrere Tage...
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Am Freitag den 24. April 2015 wurde in Berlin-Charlottenburg in der Uhlandstrasse eine Gedenktafel für einen unbekannten Kriegsdeserteur eingeweiht, der am 24. April 70 Jahre zuvor in den letzten Kriegstagen von der SS wegen Fahnenflucht ermordet wurde. Die SS hatte den 17jährigen aus einem Keller geholt und an einer Laterne aufgehängt. Zur "Abschreckung" wurde seine Leiche mit einem Schild "Ich war zu feige, fuer Deutschland zu kämpfen" mehrere Tage hängen gelassen.
Ein erster Versuch eine Gedenktafel zum 60. Jahrestages des Kriegsendes 1995 zu errichten scheiterte am Widerstand der Behörden. Die Aufstellung dieser Gedenktafel hat zwei Jahre gedauert.
24.4.2015, Berlin
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