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Berlin | Einheitsdenkmal | Baustopp
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Baustelle des Freiheits- und Einheitsdenkmal auf der Schlossfreiheit vor dem Nachbau des ehemaligen Stadtschloss in Berlin-Mitte.
Der Bau wurde von den Abgeordneten des Deutschen Bundestag am 9. November 2007 beschlossen und soll fuer die friedliche Revolution und deutsche Wiedervereinigung 1989/1990 stehen.
Nach mehreren, seit 2017, verschobenen Eroeffnungsterminen ist das Projekt seit Februar 2024 gestoppt, da das Stahlbau-Unternehmen Heinrich Rohlfing GmbH das Einheitsdenkmal wegen Insolvenz nicht liefern kann. Es muss eine komplette Neuausschreibung des Auftrags stattfinden.
Nach dem Entwurf „Buerger in Bewegung“ des Stuttgarter Architekturbuero „Milla und Partner“ soll eine begehbare Schale gebaut werden, die sich durch Interaktion der Besucher langsam nach beiden Seiten neigen kann. Die auch „Einheitswippe“ genannte Konstruktion an der Stelle des von der DDR-Fuehrung abgerissenen Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals war hinsichtlich Standort, Symbolik, Architektur, Denkmal- und Naturschutz umstritten.
Die Baukosten wurden mit etwa 17 Millionen Euro als Festpreis vertraglich vereinbart. Die jaehrlichen Betriebs- und Unterhaltungskosten sollen etwa 200.000 Euro betragen (unter anderem fuer eine Bodenheizung).
Im April 2016 beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestages in nicht-oeffentlicher Sitzung, die Planungen fuer den Bau zu stoppen. Als Grund wurden gestiegenen Kosten durch die Umsiedlung von Fledermaeusen und die Auflagen des Denkmalschutzes fuer das historische Gewoelbe im Sockel genannt.
Nach verschiedenen Klagen und weiteren Verzoegerungen erfolgte im Mai 2020 der Baubeginn.
24.7.2024, Berlin
Copyright: Christian-Ditsch.de
Der Bau wurde von den Abgeordneten des Deutschen Bundestag am 9. November 2007 beschlossen und soll fuer die friedliche Revolution und deutsche Wiedervereinigung 1989/1990 stehen.
Nach mehreren, seit 2017, verschobenen Eroeffnungsterminen ist das Projekt seit Februar 2024 gestoppt, da das Stahlbau-Unternehmen Heinrich Rohlfing GmbH das Einheitsdenkmal wegen Insolvenz nicht liefern kann. Es muss eine komplette Neuausschreibung des Auftrags stattfinden.
Nach dem Entwurf „Buerger in Bewegung“ des Stuttgarter Architekturbuero „Milla und Partner“ soll eine begehbare Schale gebaut werden, die sich durch Interaktion der Besucher langsam nach beiden Seiten neigen kann. Die auch „Einheitswippe“ genannte Konstruktion an der Stelle des von der DDR-Fuehrung abgerissenen Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals war hinsichtlich Standort, Symbolik, Architektur, Denkmal- und Naturschutz umstritten.
Die Baukosten wurden mit etwa 17 Millionen Euro als Festpreis vertraglich vereinbart. Die jaehrlichen Betriebs- und Unterhaltungskosten sollen etwa 200.000 Euro betragen (unter anderem fuer eine Bodenheizung).
Im April 2016 beschloss der Haushaltsausschuss des Bundestages in nicht-oeffentlicher Sitzung, die Planungen fuer den Bau zu stoppen. Als Grund wurden gestiegenen Kosten durch die Umsiedlung von Fledermaeusen und die Auflagen des Denkmalschutzes fuer das historische Gewoelbe im Sockel genannt.
Nach verschiedenen Klagen und weiteren Verzoegerungen erfolgte im Mai 2020 der Baubeginn.
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