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Geschichte | Gedenkstaette Konzentrationslager Sachsenhausen
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Gedenkstaette und Museum Sachsenhausen.
Das KZ Sachsenhausen wurde im Sommer 1936 errichtet.
Von den mehr als 200.000 Haeftlingen kamen Zehntausende durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen der SS. 1941 wurden ueber 13.000 sowjetische Kriegsgefangene, unter ihnen viele Juden, in einer eigens dafuer gebauten "Genickschussanlage" und bei der Erprobung von Gaswagen ermordet. Spaeter wurde eine Vernichtungsanlage mit Krematorium, Genickschussanlage und Gaskammer errichtet. In Analogie zum Turm A , dem Eingangstor, bezeichnete die SS das Gebaeude als "Station Z".
Am 21. April 1945 wurde von der Lagerleitung das KZ vor der anrueckenden Sowjetarmee evakuiert. Ueber 30.000 KZ-Haeftlinge wurden auf den sogenannten "Todesmarsch" geschickt, auf dem tausende starben und ermordet wurden. Einen Tag spaeter, am 22. April 1945, befreiten befreiten Einheiten der sowjetischen und polnischen Armee etwa 3.000 im Lager zurueckgebliebene Kranke, Pfleger und Aerzte.
Nach Kriegsende richtete die sowjetische Besatzungsmacht im Zusammenhang mit der alliierten Entnazifizierungspolitik Speziallager ein. Das Speziallager Nr. 7 (seit 1948 Nr. 1) in Sachsenhausen war mit 60.000 Haeftlingen das groesste dieser Lager. Den Grossteil der Haeftlinge waren NS-Funktionaere, Wehrmachtsoffiziere, Angehoerige der SS und Gestapo, sowie KZ-Wachmannschaften. 12.000 Menschen starben hier in der Zeit von 1945 bis 1950 an Hunger und Krankheiten.
Seit 1961 ist das ehemalige Konzentrationslager eine Mahn- und Gedenkstaette, seit 1993 eine Gedenkstaette mit Museum.
Im Bild: Gebaeude der ehemaligen Waescherei, dem Ort an dem sich das illegale Lagerkommittee getroffen hat.
20.1.2022, Sachsenhausen
Copyright: Christian-Ditsch.de
Das KZ Sachsenhausen wurde im Sommer 1936 errichtet.
Von den mehr als 200.000 Haeftlingen kamen Zehntausende durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen der SS. 1941 wurden ueber 13.000 sowjetische Kriegsgefangene, unter ihnen viele Juden, in einer eigens dafuer gebauten "Genickschussanlage" und bei der Erprobung von Gaswagen ermordet. Spaeter wurde eine Vernichtungsanlage mit Krematorium, Genickschussanlage und Gaskammer errichtet. In Analogie zum Turm A , dem Eingangstor, bezeichnete die SS das Gebaeude als "Station Z".
Am 21. April 1945 wurde von der Lagerleitung das KZ vor der anrueckenden Sowjetarmee evakuiert. Ueber 30.000 KZ-Haeftlinge wurden auf den sogenannten "Todesmarsch" geschickt, auf dem tausende starben und ermordet wurden. Einen Tag spaeter, am 22. April 1945, befreiten befreiten Einheiten der sowjetischen und polnischen Armee etwa 3.000 im Lager zurueckgebliebene Kranke, Pfleger und Aerzte.
Nach Kriegsende richtete die sowjetische Besatzungsmacht im Zusammenhang mit der alliierten Entnazifizierungspolitik Speziallager ein. Das Speziallager Nr. 7 (seit 1948 Nr. 1) in Sachsenhausen war mit 60.000 Haeftlingen das groesste dieser Lager. Den Grossteil der Haeftlinge waren NS-Funktionaere, Wehrmachtsoffiziere, Angehoerige der SS und Gestapo, sowie KZ-Wachmannschaften. 12.000 Menschen starben hier in der Zeit von 1945 bis 1950 an Hunger und Krankheiten.
Seit 1961 ist das ehemalige Konzentrationslager eine Mahn- und Gedenkstaette, seit 1993 eine Gedenkstaette mit Museum.
Im Bild: Gebaeude der ehemaligen Waescherei, dem Ort an dem sich das illegale Lagerkommittee getroffen hat.
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