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Berlin | Kultur | Performance Stay Out
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Performance "StayOut | Halte Luftabstand" von Plastique Fantastique vom 6. bis 8. August 2021 vor dem Haus der Statistik in Berlin.
Haeuser und Luft sind kontaminiert, die Menschen angehalten, ihr Leben nach draußen in temporaere, transparente Architekturen zu verlagern: Hashtag #StayOut. Ausgehend von dieser hypothetischen Krise verkehrt sich in der neuesten Installation des Berliner Kuenstlerduos Plastique Fantastique die uns nunmehr vertraute Aufforderung #StayHome in ihr Gegenteil. Vom 6. - 8. August erprobt das Duo auf dem Vorplatz vom Haus der Statistik in Berlin eine neue, fiktionale Infrastruktur des Wohnens und Lebens, bestehend aus sieben pneumatischen Strukturen, die von einer Gruppe Taenzer*innen bespielt werden. In der Verbindung aus Architektur und Performance entstehen szenische Raeume, in denen stereotype Verhaltensweisen kondensiert und zu exzentrisch-obsessiven Bewegungsmaterial verdichtet werden. Die Kuenstler*innen reflektieren dabei aktuelle gesellschaftspolitische Tendenzen und entwerfen dystopisch bis optimistisch Visionen unserer Zukunft.
#StayOut greift gegenwaertige Spannungsfelder auf, die einerseits erst mit der Coronakrise aufgetreten sind, andererseits durch diese an die Oberflaeche gespuelt und katalysiert wurden. Stichwortartig zu nennen waeren staatliche und soziale Kontrolle vs. Selbstbestimmung und Freiheit, Neugewichtung von privatem und oeffentlichem Leben, Umweltwandel, die Sichtbarwerdung sozialer Rollenstrukturen, die Bedeutung von koerperlicher Naehe und Distanz, das Spannungsverhaeltnis zwischen Isolation und Kommunikation, zwischen Individuum und Gesellschaft. Plastique Fantastique begegnet diesen Themen spielerisch, teils parodistisch, und laedt Passierende und Besucher*innen dazu ein, das Szenario zu erleben, sich hineinzudenken und zu interagieren.
Konzept und Installationen: Marco Canevacci und Yena Young Dramaturgie: Anna Anderegg Performance: Adaya Berkovich, Daniel Brandl, Maria De Faria, Karlotta Frank, Beatriz
Haeuser und Luft sind kontaminiert, die Menschen angehalten, ihr Leben nach draußen in temporaere, transparente Architekturen zu verlagern: Hashtag #StayOut. Ausgehend von dieser hypothetischen Krise verkehrt sich in der neuesten Installation des Berliner Kuenstlerduos Plastique Fantastique die uns nunmehr vertraute Aufforderung #StayHome in ihr Gegenteil. Vom 6. - 8. August erprobt das Duo auf dem Vorplatz vom Haus der Statistik in Berlin eine neue, fiktionale Infrastruktur des Wohnens und Lebens, bestehend aus sieben pneumatischen Strukturen, die von einer Gruppe Taenzer*innen bespielt werden. In der Verbindung aus Architektur und Performance entstehen szenische Raeume, in denen stereotype Verhaltensweisen kondensiert und zu exzentrisch-obsessiven Bewegungsmaterial verdichtet werden. Die Kuenstler*innen reflektieren dabei aktuelle gesellschaftspolitische Tendenzen und entwerfen dystopisch bis optimistisch Visionen unserer Zukunft.
#StayOut greift gegenwaertige Spannungsfelder auf, die einerseits erst mit der Coronakrise aufgetreten sind, andererseits durch diese an die Oberflaeche gespuelt und katalysiert wurden. Stichwortartig zu nennen waeren staatliche und soziale Kontrolle vs. Selbstbestimmung und Freiheit, Neugewichtung von privatem und oeffentlichem Leben, Umweltwandel, die Sichtbarwerdung sozialer Rollenstrukturen, die Bedeutung von koerperlicher Naehe und Distanz, das Spannungsverhaeltnis zwischen Isolation und Kommunikation, zwischen Individuum und Gesellschaft. Plastique Fantastique begegnet diesen Themen spielerisch, teils parodistisch, und laedt Passierende und Besucher*innen dazu ein, das Szenario zu erleben, sich hineinzudenken und zu interagieren.
Konzept und Installationen: Marco Canevacci und Yena Young Dramaturgie: Anna Anderegg Performance: Adaya Berkovich, Daniel Brandl, Maria De Faria, Karlotta Frank, Beatriz
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