Mit einer Demonstration unter dem Motto „Seebruecke – Schafft sichere Haefen“ zogen am Samstag den 7. Juli 2018 ueber 10.000 Menschen in Berlin zum Bundeskanzleramt. Sie forderten ein Ende der Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer, wo Hilfsorganisationen wie Seawatch, Mission Lifeline, SOS Mediterrane Aerzte ohne Grenzen und Sea Eye Migranten aus Seenot retten. Diese Seenotrettungsorganisationen werden von mehreren europaeischen Staaten als „Schlepper“ diffamiert und ihre Schiffe beschlagnahmt. Anfang Juli wurde der Kapitaen der Lifeline von maltesischen Behoerden festgenommen.
Die Seebruecke ist eine internationale Bewegung aus der Zivilbevoelkerung. Sie fordert „sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwuerdige Aufnahme von gefluechteten Menschen. Wir wollen mehr Rettung statt weniger!“.
Zeitgleich fanden in mehrere deutschen Staedten Demonstrationen der „Seebruecke“ statt.
07.7.2018, Berlin
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