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Berlin | Sexarbeiterinnen | Zwangsregistrierung
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Aktion in Berlin gegen Zwangs-Registrierung von Sexarbeitenden.
Am Freitag den 8. Dezember 2017 versammelten sich Sexarbeiterinnen vor dem Bezirksamt Tempelhof-Schoeneberg um gegen die Zwangsregistrierung nach dem „Prostituierten Schutz Gesetz“ zu protestieren. Das Gesetz verpflichtet die Branche zu regelmaessigen gesundheitlichen Beratungen und zur Registrierung als Prostituierte. Die Anmeldebescheinigung muss bei der Arbeit mit sich gefuehrt werden. Dieser „Prostituierten-Ausweis“ ist versehen mit einem Foto und darf auf den Kuenstlernamen ausgestellt werden.
Der angebliche Schutz durch das Gesetz (ProstSchG) ist nach Angeben der protestierenden „fuer die meisten Sexarbeitenden eine Katastrophe. Der Beruf der Prostituierten ist noch lange nicht gesellschaftlich akzeptiert, sondern immer noch hoch stigmatisiert“. Die Registrierung sei ein Zwangsouting, was irreparable Folgen haben koenne - besonders fuer Alleinerziehende, Studierende und Migrantinnen aus Laendern, wo die Prostitution verboten ist.
8.12.2017, Berlin
Copyright: Christian-Ditsch.de
[Inhaltsveraendernde Manipulation des Fotos nur nach ausdruecklicher Genehmigung des Fotografen. Vereinbarungen ueber Abtretung von Persoenlichkeitsrechten/Model Release der abgebildeten Person/Personen liegen nicht vor. NO MODEL RELEASE! Nur fuer Redaktionelle Zwecke. Don't publish without copyright Christian-Ditsch.de, Veroeffentlichung nur mit Fotografennennung, sowie gegen Honorar, MwSt. und Beleg. Konto: I N G - D i B a, IBAN DE58500105175400192269, BIC INGDDEFFXXX, Kontakt: post@christian-ditsch.de
Bei der Bearbeitung der Dateiinformationen darf die Urheberkennzeichnung in den EXIF- und IPTC-Daten nicht entfernt werden, diese sind in digitalen Medien nach §95c UrhG rechtlich geschuetzt. Der Urhebervermerk wird gemaess §13 UrhG verlangt.]
Am Freitag den 8. Dezember 2017 versammelten sich Sexarbeiterinnen vor dem Bezirksamt Tempelhof-Schoeneberg um gegen die Zwangsregistrierung nach dem „Prostituierten Schutz Gesetz“ zu protestieren. Das Gesetz verpflichtet die Branche zu regelmaessigen gesundheitlichen Beratungen und zur Registrierung als Prostituierte. Die Anmeldebescheinigung muss bei der Arbeit mit sich gefuehrt werden. Dieser „Prostituierten-Ausweis“ ist versehen mit einem Foto und darf auf den Kuenstlernamen ausgestellt werden.
Der angebliche Schutz durch das Gesetz (ProstSchG) ist nach Angeben der protestierenden „fuer die meisten Sexarbeitenden eine Katastrophe. Der Beruf der Prostituierten ist noch lange nicht gesellschaftlich akzeptiert, sondern immer noch hoch stigmatisiert“. Die Registrierung sei ein Zwangsouting, was irreparable Folgen haben koenne - besonders fuer Alleinerziehende, Studierende und Migrantinnen aus Laendern, wo die Prostitution verboten ist.
8.12.2017, Berlin
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