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Politik | Berlin | Kundgebung zu erschossenem Fluechtling
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Kundgebung vor dem Berliner Polizeipraesidium am Montag den 10. Juli 2017 anlaesslich der Einstellung des Verfahrens gegen Polizisten, welche im September 2016 den irakischen Fluechtling Hussam Fadl Hussein bei einem Polizeieinsatz auf dem Gelaende einer Fluechtlingsunterkunft erschossen haben.
Der 29 jaehrige Familienvater und Polizist wurde am 27.9.2016 in einer Berliner Fluechtlingsunterkunft von drei Polizisten von hinten erschossen, als er versucht haben soll sich einem festgenommenen Mann zu naehern, der seine Tochter missbraucht haben soll. Die Polizei hatte behauptet in Notwehr gehandelt zu haben, da Hussam Fadl Hussein angeblich mit einem Messer bewaffnet gewesen sein soll. Augenzeugen sagten jedoch aus, dass Hussam Fadl Hussein nicht bewaffnet gewesen sei und kein Messer gehabt habe.
Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren Ende Mai 2017 mit dem Verweis auf Notwehr der Beamten eingestellt.
Die Initiativen „Reach Out“, „Kampagne fuer Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)“, der Fluechtlingsrat Berlin und Haman Gate (Ehefrau des Erschossenen) fordern die Wiederaufnahme der Emittlungen, eine Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft und ein Strafverfahren gegen die Polizeibeamten, die auf Hussam Fadl geschossen haben und die sofortige Suspendierung der beschuldigten Polizisten. Um diese Forderung zu unterstuetzen haben ca. 100 Menschen vor dem Polizeipraesidium protestiert.
10.7.2017, Berlin
Copyright: Christian-Ditsch.de
[Inhaltsveraendernde Manipulation des Fotos nur nach ausdruecklicher Genehmigung des Fotografen. Vereinbarungen ueber Abtretung von Persoenlichkeitsrechten/Model Release der abgebildeten Person/Personen liegen nicht vor. NO MODEL RELEASE! Nur fuer Redaktionelle Zwecke. Don't publish without copyright Christian-Ditsch.de, Veroeffentlichung nur mit Fotografennennung, sowie gegen Honorar, MwSt. und Beleg. Konto: I N G - D i B a, IBAN DE58500105175400192269, BIC INGDDEFFXXX, Kontakt: post@christian-ditsch.de
Bei der Bearbeitung
Der 29 jaehrige Familienvater und Polizist wurde am 27.9.2016 in einer Berliner Fluechtlingsunterkunft von drei Polizisten von hinten erschossen, als er versucht haben soll sich einem festgenommenen Mann zu naehern, der seine Tochter missbraucht haben soll. Die Polizei hatte behauptet in Notwehr gehandelt zu haben, da Hussam Fadl Hussein angeblich mit einem Messer bewaffnet gewesen sein soll. Augenzeugen sagten jedoch aus, dass Hussam Fadl Hussein nicht bewaffnet gewesen sei und kein Messer gehabt habe.
Die Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren Ende Mai 2017 mit dem Verweis auf Notwehr der Beamten eingestellt.
Die Initiativen „Reach Out“, „Kampagne fuer Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)“, der Fluechtlingsrat Berlin und Haman Gate (Ehefrau des Erschossenen) fordern die Wiederaufnahme der Emittlungen, eine Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft und ein Strafverfahren gegen die Polizeibeamten, die auf Hussam Fadl geschossen haben und die sofortige Suspendierung der beschuldigten Polizisten. Um diese Forderung zu unterstuetzen haben ca. 100 Menschen vor dem Polizeipraesidium protestiert.
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