Am Samstag den 17. Januar 2015 wurde die erste Ausgabe der franzoesischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo nach dem Mordanschlag am 7. Januar auch in Deutschland verkauft. Auf Grund der grossen Nachfrage in Frankreich wurden nur wenig Exemplare nach Deutschland geschickt. So sind in Berlin angeblich nur 125 Stueck zum Verkauf ausgeliefert worden.
Am Berliner Hauptbahnhof haben Menschen seit dem Vorabend um 23.30 vor einem Zeitungsladen angestanden, um bei Oeffung um 5.00 Uhr eines der begehrten drei Exemplare zu bekommen, die dort angeliefert wurden.
So kam es bei Ladenoeffung zum Teil zu tumultartigen Szenen, bei denen sich die wartenden gegenseitig im Preis ueberboten oder die Verkaeufer beschimpften, weil nur ein Exemplar in der Filiale war.
Im Bild vlnr: Kenny Rebenstock und sein Freund Nico H. haben seit dem Vorabend gewartet und je eine der zwei Ausgaben der Charlie Hebdo bekommen die in der Bahnhofsbuchahndlung verkauft wurden. Die beiden sind extra aus Torgelow und Pasewalk in Mecklenburg Vorpommern gekommen.
Rechts: Eine junge Frau versucht einem der Beiden mit viel Charme ein Exemplar abzukaufen.
17.1.2015, Berlin
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