2. NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestag. Aufgrund vieler Ungeklaertheiten und Fragen sowie vielen neuen Erkenntnissen ueber moegliche Verstrickungen verschiedener Geheimdienste in das Terror-Netzwerk Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) wurde von den Abgeordneten des Bundestgas ein zweiter Untersuchungsausschuss eingesetzt. Am Donnerstag den 17. Dezember fand die 1. oeffentliche Sitzung des 2. NSU-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestag statt. 17.12.2015, Berlin

Ausstellungseröffnung "Der saure und der faule Apfel" – 12 plastische Porträts und eine Figur der Berliner Bildhauerin Christiane Rößler in der junge Welt-Ladengalerie am Dienstag den 15. Dezember 2015. Sie hat in den vergangenen Jahren Bronzen von Volker Braun, Hermann Kant, Inge Keller, Wolfgang Kohlhaase, Gisela May, Werner Mittenzwei, Robert Weimann, Manfred Wekwerth und anderen angefertigt. 15.12.2015, Berlin

Vietnamese refugees rally in Berlin for Human Rights in Vietnam. The association of Vietnamese refugees in Germany rally in Berlin against the terror of the communist government in Vietnam against dissidents, bloggers, religious, and for freedom of speech and press and the liberation of human rights activists. 12.12.2015, Berlin

Protest gegen Kohlenutzung anlaesslich Pariser Klimagipfel. Die Umweltschutzorganisationen BUND und „Ende Gelaende“ sowie die Kampagnenorganisation campact! organisierten am Samstag den 12. Dezember 2015 vor dem Brandenburger Tor eine symbolische Menschenkette gegen die Nutzung von Kohle und Oel zur Energiegewinnung. Sie forderten einen sofortigen Ausstieg aus der Kohlenutzung zur Rettung des Weltklimas. 12.12.2015, Berlin

Rechte und Querfrontanhaenger demonstrieren gegen Syrienkrieg. Ca. 100 Menschen kamen am Samstag den 12. Dezember 2015 in Berlin zu einer "Friedensdemonstration" gegen eine Beteiligung Deutschlands am Syrienkrieg. Unter ihnen etliche Teilnehmer an montaeglichen Pegidaversammlungen, Mitglieder der rechten Querfrontorganisation "Endgame", Hooligans und NPD-Sympathiesanten. 12.12.2015, Berlin

Berliner Untersuchungsausschuss zur Staatsoper. Der 2. Untersuchungsausschuss der 17. Wahlperiode soll die Ursachen, Konsequenzen und Verantwortung fuer die Kosten- und Terminueberschreitungen bei der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden aufklaeren. Am Freitag den 11. Dezember 2015 musste der ehemalige Buergermeister Klaus Wowereit als Zeuge aussagen. 11.12.2015, Berlin

Pressekonferenz von Amnesty International Deutschland anlaesslich des "Tag der Menschenrechte". Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Deutschland fuehrte in Berlin am Mittwoch den 9. Dezember 2015 einen Tag vor dem sog. "Tag der Menschenrechte" eine Pressekonferenz durch. Die Generalsekretaerin von Amnesty International in Deutschland, Selmin Caliskan berichtete von der momentanen Situation fuer Fluechtlinge in Deutschland und auf dem Weg ihrer Flucht. Der syrische Aktivist Jaqar Khoen Mullah Ahmed berichtete von seiner Inhaftierung in Syrien, seiner Folter und seiner Flucht nach Deutschland. Er wurde in Syrien monatelang inhaftiert, weil er sich u.a. politisch gegen das Regime engagierte und journalistisch taetig war. Die Amnesty-Researcherin fuer Flucht und Migration Khairunissa Dhalaberichtete ueber die Situation fuer Fluechtlinge im Libanon in Jordanien. 9.12.2015, Berlin

Galeristin Karoline Mueller, Leiterin der Ladengalerie Berlin in Berlin-Tempelhof. 9.12.2015, Berlin

Am Freitag den 4. Dezember 2015 fand auf dem Bahnhof Berlin-Suedkreuz die "Flottentaufe ICE 4" statt. Dr. Ruediger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn und Alexander Dobrindt, Bundesminister fuer Verkehr und digitale Infrastruktur taufen den bisher sogenannten ICx offiziell auf die neue Flottenbezeichnung ICE 4 (Baureihe 412). 4.12.2015, Berlin

Fluechtlinge demonstrieren am Freitag den 4. Dezember 2015 in Berlin gegen Abschiebungen nach Afghanistan. Das Land ist kein sicheres Herkunftslkand, es befindet sich weiterhin im Krieg, dort hin können keine Menschen abgeschoben werden. 4.12.2015, Berlin

Mehrere hundert Menschne beteiligten sich am Mittwoch den 3. Dezember 2015 in Berlin an einer Anti-Kriegskundgebung anlaesslich der bervorstehenden Bundestagsabstimmung ueber eine Kriegsbeteiligung der Bundesrepublik am Krieg in Syrien. Die Bundesregierung hatte nach den Anschlaegen in Paris innerhalb weniger Tage eine Beteiligung an den Kriegseinsaetzen beschlossen. Diesem Beschluss soll am 4. Dezember das Paralament zustimmen. Zu den Menschen sprach unter anderem Sarah Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Linkspartei. 3.12.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Verkehrssicherheitskampagne des Verkehrsclub Deutschland (VCD). Mit einem Flashmob machte der VCD am Mittwoch den 2. Dezember in Berlin auf Abbiegeunfaelle aufmerksam. Radfahrer legten sich an der Kreuzung Mollstrasse Ecke Otto-Braun-Strasse bei der Aktion auf die Fahrbahn um so die bei Abbiegeunfaellen Verunglueckten und zum Teil zu Tode gekommenen Radfahrer zu symbolisieren. 2.12.2015, Berlin

Peta-Aktion mit "gehaeuteten Menschen" gegen Pelzhandel. Mit "gehäuteten" Menschen machte die Tierrechtsorganisation Peta am Dienstag den 2. Dezember 2015 in Berlin auf das Tierleid in der Modeindustrie aufmerksam. Tausende Tiere werden bei der industriellen Herstellung von Leder- und Pelzbekleidung oft bei lebendigem Leib und vollem Bewusstsein gehaeutet und sterben einen qualvollen Tod. Peta protestierte auf dem Berliner Kurfuersten Damm vor einem Modegeschaeft der Firma Christ, in der exklusive Leder- und Pelz-Bekleidung verkauft wird. 2.12.2015, Berlin

Hunderte Psychiater und Psychotherapeuten haben am Freitag den 27. November 2015 in Berlin gegen das pauschale Entgeltsystem in der Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) demonstriert. Sie befuerchten durch PEPP einen Personalabbau in den Kliniken – was auch aus Patientensicht verheerend sei. Krankenhaeuser sollen pro Patient und Diagnose eine fixe Summe von den Kassen erhalten und zwar oft unabhaengig davon, wie aufwendig die Behandlung im Einzelfall ist. Dies wird nach Aussage der Psychiater und Psychotherapeuten dazu fuehren, dass Patienten aus den Krankenhaeusern entlassen werden muessen, bevor die Behandlung abgeschlossen ist. Die Initiative der Proteste ging von Mitarbeitern der Charite und der Vivantes-Kliniken in Berlin aus. Unterstuetzt wurde die Demonstration von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. 27.10.2015, Berlin

74. Sitzungs des NSA-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag den 26. November 2015. Als Zeugin war Frau Renate Leistner-Rocca, Leitende Regieriungsdirektorin, Gruppenleiterin fuer das Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl beim Bundesamt fuer Migration und Fluechtlinge geladen. 26.11.2015, Berlin

Protestaktion in Berlin von der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes und Abgeordneten des Deutschen Bundestag gegen sog. "Fruehehen" am internationalen Gedenktag "Nein zu Gewalt an Frauen". Mit einer inszenierten Hochzeit protestierte Terre des Femmes gegen die Zwangsverheiratung von jungen Maedchen. 25.10.2015, Berlin

73. Sitzungs des NSA-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages am Mittwoch den 25. November 2015. In der nicht-öffentlichen Sitzung gab es Streit zwischen Regierung und Opposition über den Umgang mit den Listen der BND-Selektoren. 25.11.2015, Berlin

Invaliden Friedhof im Berliner Bezirk Mitte. Hier sind hauptsaechlich Militaerangehoerige begraben. Viele von ihnen sind im 1. und 2. Weltkrieg ums Leben gekommen. 22.11.2015, Berlin

Sprachunterricht fuer Fluechtlinge bei der Handwerkskammer in Cottbus. In Zusammenarbeit mit dem regionalen Jobcenter, Fluechtlingshilfen und zustaendigen Behoerden versucht die Handwerkskammer Fluechtlingen eine Perspektive fuer Fluechtlinge zu schaffen. Zwischen bis zu 20 Fluechtlinge aus Eritrea, Afgahnistan, Syrien und Pakistan lernen hier Deutsch und bekommen die Moeglichkeit sich ueber die ausserbetrieblichen Ausbildungsmoeglichkeiten zu informieren oder bei Firmenbesuchen einen Ausbildungsplatz suchen. Entstanden ist diese Initiative der Handwerkskammer Cottbus aufgrund der geringen Zahl an Auszubildenden. Zu viele junge Menschen verlassen die Region. Dies bereitet den Handwerksbetrieben grosse Probleme. 11.11.2015, Cottbus

Mehrere tausend AfD-Gegner protestierten am Samstag den 7. November 2015 in Berlin gegen einen rechten Aufmarsch von ca. 2500 AfD-Anhaengern und versuchten an verschiedenen Stellen die Marschroute zu blockieren. Die Anhaenger der rassistischen AfD protestierten gegen die Fluechtlingspolitik der Bundesregierung und forderten "Merkel muss weg". Die Demonstration sollte der Abschluss einer sog. "Herbstoffensive" sein, zu der urspruenglich 10.000 Teilnehmer angekuendigt waren. Gruppen von AfD-Anhaengern wurden von der Polizei durch Einsatz von Pfefferspray, Schlaege und Tritte durch Gegendemonstranten, die sich an zugewiesenen Plaetzen aufhielten, zur rechten Demonstration gebracht. Zum Teil wurden sie von Neonazis-Hooligans dabei angefeuert. Dabei kam es zu Verletzten, mehrere Gegendemonstranten wurden festgenommen. 7.11.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Bis zu 2500 Anhaenger der Rechtspartei "Alternative fuer Deutschland" (AfD) versammelten sich am Samstag den 7. November 2015 in Berlin zu einer Demonstration. Sie protestierten gegen die Fluechtlingspolitik der Bundesregierung und forderten "Merkel muss weg". Die Demonstration sollte der Abschluss einer sog. "Herbstoffensive" sein, zu der urspruenglich 10.000 Teilnehmer angekuendigt waren. Mehrere tausend Menschen protestierten gegen den Aufmarsch der Rechten und versuchten an verschiedenen Stellen die Route zu blockieren. Gruppen von AfD-Anhaengern wurden von der Polizei durch Einsatz von Pfefferspray, Schlaege und Tritte durch Gegendemonstranten, die sich an zugewiesenen Plaetzen aufhielten, zur rechten Demonstration gebracht. Zum Teil wurden sie von Neonazis-Hooligans dabei angefeuert. Dabei kam es zu Verletzten, mehrere Gegendemonstranten wurden festgenommen. 7.11.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

68. Sitzungs des NSA-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages. Geladen war fuer die Ausschusssitzung der Sachverstaendige (Sonderermittler) der Bundesregierung, Dr. Kurt Graulich. 5.11.2015, Berlin

Etwa 250 bis 300 Menschen demonstrierten am Sonntag den 1. November 2015 am sog. "Kobane-Solidaritaetstag" in Berlin. Sie forderten einen humanitaeren Korridor fuer den Wiederaufbau der durch die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zerstoerten Stadt im syrischen Grenzgebiet zur Tuerkei. Die tuerkische Regierung unterbindet Hilfslieferungen durch die Grenztruppen, humanitaere Hilfe kann nur unter erschwerten Bedingungen oder gar nicht in die Region gelangen. 1.11.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Wahlabend der Kurdenpartei HDP in Berlin-Kreuzberg. Gespannt warten am Sonntag den 1. November 2015 mehrere hundert Menschen in Kreuzberg auf die Ergebnisse der Neuwahl in der Tuerkei. Auf Grossleinwand, Fernsehern und Tablets werden die aktuellen Auszaehlungsergebnisse verfolgt. Aufgrund der massiven Einschuechterungen bei der Neuwahl, vorallem in den Kurdengebieten erwarten die Menschen einen Wahlsieg der Erdogan-Partei AKP. 1.11.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Die Tierrechtsorganisation Animal Equality protestierte am Samstag den 31. Oktober 2015 in Berlin vor dem Brandenburger Tor mit den Koerpern toter Tiere "gegen das verborgene Leid der Tiere in der Nutztierindustrie". Anlass der Aktion war der "Internationale Weltvegantag" am 1. November. 31.10.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de [Inhaltsveraendernde Manipulation des Fotos nur nach ausdruecklicher Genehmigung des Fotografen. Vereinbarungen ueber Abtretung von Persoenlichkeitsrechten/Model Release der abgebildeten Person/Personen liegen nicht vor. NO MODEL RELEASE! Nur fuer Redaktionelle Zwecke. Don't publish without copyright Christian-Ditsch.de, Veroeffentlichung nur mit Fotografennennung, sowie gegen Honorar, MwSt. und Beleg. Konto: I N G - D i B a, IBAN DE58500105175400192269, BIC INGDDEFFXXX, Kontakt: post@christian-ditsch.de Bei der Bearbeitung der Dateiinformationen darf die Urheberkennzeichnung in den EXIF- und IPTC-Daten nicht entfernt werden, diese sind in digitalen Medien nach §95c UrhG rechtlich geschuetzt. Der Urhebervermerk wird gemaess §13 UrhG verlangt.]

250 bis 300 Menschen demonstrierten am Samstag den 31. Oktober 2015 in Berlin fuer die Unterstuetzung des syrischen Diktators Assad durch Russland. Sie trugen Fahnen Syriens, der ehemaligen Sowietunion, Russlands, Nordkoreas, der DDR, des Iran und Venezuelas, die sich "alle zusammen gegen den Imperialismus zur Wehr setzen" wuerden. Russlands Praesident Putin wurde ausdruecklich fuer sein Militaerengagement gedankt, das Eingreifen der USA verurteilt. 31.10.2015, Berlin

AfD protestiert in Berlin gegen die Fluechtlingspolitik der Bundesregierung. Am Samstag den 31. Oktober 2015 versammelten sich ca. 250 Anhaenger der Rechts-Partei Alternative fuer Deutschland (AfD) zu einer Kundgebung gegen die Fluechtlings- und Asylpolitik der Bundesregierung. Dabei wurde die Bundeskanzlerin Angela Merkel mehrfach scharf angegriffen. Die Berichterstattung ueber Fluechtlinge in den Medien wurde mit lautstarken Rufen "Luegenpresse" beschimpft. Der brandenburgische Landesvorsitzende Gauland forderte eine Fluechtlingspolitik wie in Japan, wo angeblich nur 20 Fluechtlinge pro Jahr aufgenommen werden. Etwa 350 Menschen protestierten gegen die Veranstaltung der Rechten und blockierten kurzzeitig deren Marschroute. Die Polizei ordnete daraufhin eine verkuerzte Route an und raeumte dafuer der AfD den Weg frei. 31.10.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Proteste gegen Naziaufmarsch "Tag der Patrioten". Mehrere zehntausend Menschen protestierten am Samstag den 12. September 2015 in Hamburg gegen einen von Nazis und Hooligans geplanten Aufmarsch unter dem Motto "Tag der Patrioten". Der Aufmarsch war im Vorfeld gerichtlich untersagt worden, da davon auszugehen sei, dass von ihm Gewalttaten gegen Personen ausgehen wuerden. Die Nazis wichen am Samstag daraufhin nach Bremen aus, wo der Aufmarsch jedoch auch untersagt wurde. Trotz des Verbot fuer die Nazis versammelten sich an verschiedenen Orten in Hamburg mehrere zehntausend Menschen und protestierten gegen Rassismus und fuer ein Bleiberecht fuer gefluechtete Menschen. Vor dem Hauptbahnhof kam es zu kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei, die mit 8 Wasserwerfern, Polizeihubschrauber und Beamten aus Bayern, Schleswig-Holstein, Baden-Wuertemberg und Hamburg im Einsatz war. Als eine Gruppe von ca. 10 bis 15 Nazis und Hooligans im Hauptbahnhof Menschen angriffen, drohte die Lage kurzzeitig zu eskalieren. Die Angreifer mussten aber vor Gegendemonstranten in einen Zug fluechten, wo sie von der Polizei festgesetzt wurden. Der Verkehr durch den Hauptbahnhof war ueber lange Zeit eingestellt, da die Polizei weitere Nazis und Hooligans in ankommenden Zuegen befuerchtete und Auseinandersetzungen verhindern wollte. 12.9.2015, Hamburg

Eroeffnung der Fotoausstellung "Dialog, Schriftsteller in der DDR", in der Ladengalerie der Tagenszeitung junge Welt. Gezeigt werden Portaits von Schriftstellerinnen und Schriftstellern der Berliner Fotografin Gabriele Senft. 11.9.2015, Berlin

58. Sitzung des 1. NSA-Untersuchungsausschuss am Donnerstag den 10. September 2015. Am ersten Sitzungstag nach der Sommerpause waren anonyme Zeugen des Bundesnachrichtendienst BND sowie ein Mitarbeiter der US-Firma Verizon als Zeugen geladen. 10.9.2015, Berlin

Vernissage zur Ausstellung von Gemaelden des Malers Thomas J. Richter in der Galerie Pankow in Berlin am Dienstag den 8. September 2015. 8.9.2015, Berlin

Landesaufnahmestelle, Erstaufnahmestelle der Landes Thueringen in Eisenberg. 1.9.2015, Eisenberg/Thueringen

Bilder vom Bundesamt fuer Migration und Fluechtlinge, Landesdirektion Sachsen in Chemnitz - sog. Erstaufnahmelager - und der Notunterkunft in einer Turnhalle in Chemnitz. 1.9.2015, Chemnitz/Sachsen

Situation von Fluechtlingen in Heidenau nach den rassistischen Krawallen von Nazis und Hooligans. 31.8.2015, Heidenau

Erstaufnahmelager fuer Fluechtlinge in Dresden. In einem Industriegebiet im Stadtteil Dresden-Friedrichstadt wurde ein Zeltlager fuer 600 bis 700 Menschen errichtet. Bis zu 40 Personen leben auf engstem Raum in einem Zelt. 31.8.2015, Dresden/Sachsen

Heidenau-Schriftzug am Bahnhof der saechsischen Kleinstadt. 28.8.2015, Heidenau

Protest gegen Fluechtlingsunterkunft in Heidenau. Etwa 150-200 ogenannte "besorgter Buerger", Hooligans und Nazis zogen am Freitag den 28. August mit einer Demonstration durch Heidenau um gegen die Fluechtlingsunterkunft in ihrer Stadt zu demonstrieren. Etwa 100-150 Rassisten, Hooligans und Nazis versuchten sich am Abend unweit einer Fluechtlingsunterkunft zu versammeln und riefen rassistische Parolen. Im Gegensatz zum vorangegangenen Wochenende reagierte die Polizei dieses Mal und setzte sie fest. Sie kontrollierte alle Anwesenden, führte Leibesvisitationen durch und sprach 180 Platzverweise aus. So konnte es nicht zu den via Internet angekuendigten Ausschreitungen wie am 21. und 22. August kommen. 28.8.2015, Heidenau

Protest vor der Senatsverwaltung fuer Gesundheit und Soziales in Berlin fuer eine humanitaere Fluechtlingspolitik in Berlin. Am Mittwoch den 26.08.2015 protestierten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den behelfsmaessigen Erstaufnahmeeinrichtungen und Landesamt fuer Gesundheit und Soziales (LaGeSo) gegen die unhaltbaren Zustaende und die defacto Weigerung der Senatsverwaltung professionell zu helfen. "Bei jedem Marathon schafft es diese Stadt Toiletten und Duschen für mehrere zentausend Menschen aufzustellen, aber bei Fluechtlingen bleibt sie untaetig!" so ein Redner. "Mit Bekanntwerden der sich zunehmend verschlechternden Bedingungen am LaGeSo sind, aufgeschreckt und betroffen von den unmenschlichen Zustaenden, immer mehr Helferinnen und Helfer sowie Spender eingesprungen und haben etwas gezeigt, was Berlin ausmacht: Weltoffenheit, Hilfsbereitschaft und Mitgefuehl. Die Menschen handelten schnell, unbuerokratisch und in ihrer Freizeit, sogar im Urlaub. Wann handeln sie, Herr Czaja?" Die Demonstranten forderten den Ruecktritt des Senators - "Wer ueberfordert ist darf zuruecktreten Herr Czaja".

Nach den pogromartigen Ausschreitungen gegen eine Fluechtlinsunterkunft im saechschen Heidenau am Freitag den 21. August 2015 durch Anwohnerinnen der Ortschaft, kamen am Samstag de 22. August 2015 ca. 250 Menschen in die Ortschaft um ihre Solidaritaet mit den Gefluechteten zu zeigen. Am Vorabend hatten Rassisten, Nazis und Hooligans sich zum Teil Strassenschlachten mit der Polizei geliefert um zu verhindern, dass Fluechtlinge in einen umgebauten Baumarkt einziehen. Ueber 30 Polizisten wurden dabei verletzt. Bis in die Abendstunden des 22. August blieb es trotz spuerbarer Anspannung um die Unterkunft ruhig. Im Laufe des Tages wurden immer wieder Gefluechtete mit Reisebussen gebracht was von den wartenenden Heidenauern mit Buh-Rufen begleitet wurde. Vereinzelt wurde auch "Sieg Heil" gerufen, was die Polizei jedoch nicht verfolgte. Kurz vor 23 Uhr griffen Nazis und Hooligans wie am Vorabend die Polizei mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskoerpern und Baustellenmaterial an. Die Polizei mussten mehrfach den Rueckzug antreten, scheuchte den Mob dann von der Fluechtlingsunterkunft weg. Dabei wurden auch wieder Traenengasgranaten verschossen. Mindestens ein Nazi wurde festgenommen. 22.8.2015, Heidenau/Sachsen

Ausstellung "Landsleute 1977-1987 - Two Germanys" in der Galerie C/O Berlin. Vom 22. August bis 1. November 2015 zeigt die Berliner Galerie C/O Berlin Fotos des Fotografen Rudi Meisel zum Deutschland in der DDR und BRD von 1977 bis 1987. Als einer der wenigen westdeutschen Fotografen bereiste Rudi Meisl mehrmals im Jahr die DDR und dokumentierte dort fuer Magazine und Zeitungen in Fotoreportagen den Alltag. 21.8.2015, Berlin

Ausstellung "Augen auf - 100 Jahre Jeica Fotografie" in der Galerie C/O Berlin. Vom 22. August bis 1. November 2015 zeigt die Berliner Galerie C/O Berlin Fotos und Ausstellungsstuecke zum Thema 100 Jahre Leica Fotografie. Die Ausstellung will die kunst- und kulturgeschichtliche Perspektive der Leica-Kameras zeigen und wie sich das fotografische Sehen im 20. Jahrhundert durch sie veraendert hat. Ausgestellt wird u.a. die ersten Leica-Kamera, die 1914 vom Feinmechaniker und Hobbyfotografen Oskar Barnack entwickelt wurde und bekannte und unbekannte Fotografien von Robert Capa, Rene Burri oder auch Henri Cartier-Bresson. 21.8.2015, Berlin

Protest gegen den syrischen Diktator Bashar al-Assad. Am Freitag den 21. August 2015 protestierten mehrere hundert Menschen, die meissten Buergerkriegsfluechtlinge aus Syrien, gegen den fortdauernden Buergerkrieg in ihrem Herkunftsland. Sie gedachten annlaesslich des 2. Jahrestag der Opfer des Giftgas-Angriffs vom 21. August 2013 in Damaskus. Das Assad-Regime hatte ueber 1.600 Menschen mit dem Nervengift Sarin ermordet. Nach Angaben des deutschen Vertreters der "Syrischen Nationalen Koalition", Dr Bassam Abdullah, werden in Syrien weiterhin Menschen durch Giftgas durch die Regierungstruppen getoetet. Die Koalition ist ein Zusammenschluss von syrischen Muslimen, Christen, Assyrern und Kurden. 21.8.2015, Berlin

Feier zu 125 Tagen Fluechtlingspaten Syrien e.V. Der Verein hilft Fluechtlingen aus Syrien in Berlin eine neue Heimat zu finden. Die Fluechtlingspaten verpflichten sich fuer die Buergerkriegsfluechtlinge finanziell aufzukommen. 20.8.2015, Berlin

Kundgebung der rechtspopulistischen Partei "Alternative fuer Deutschland" (AfD) gegen Griechenland-Hilfspaket. Am Mittwoch den 19. August 2015 protestierte die rechte AfD vor dem Brandenburger Tor mit der symbolischen Verbrennung von Geld gegen das geplante dritte Hilfspaket fuer Griechenland. Verschiedene Redner sprachen sich dafuer aus, dass Griechenland "aus dem Euro ausgeschlossen" werden soll. 19.8.2015, Berlin

Erstaufnahmelager des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Eisenhüttenstadt. Mehrere hundert Maenner die aus dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen sind, wurden in im brandenburgischen Eisehüttenstadt einem vom DRK aus Zelten errichteten Erstaufnahmelager untergebracht. Andere Unterkünfte werden den Buergerkriegsflüchtlingen vorerst nicht zu Verfuegung gestellt. Sie schlafen auf Feldbetten in Zelten, deren Böden mit Holzplatten ausgelegt wurden. Die DRK-Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich in dem Flüchtlingslager, das sich auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne der Bundespolizei befindet. Sie organisieren die Verpflegung sowie medizinische Hilfe. Von der Bevölkerung aus der Umgebung haben die Menschen im Lager Kleidungs- und Sachspenden bekommen. 13.8.2015, Eisenhüttenstadt/Brandenburg

Zentrale Ausländerbehörde und BAMF-Aussenstelle in Eisenhüttenstadt. Bundesinnenminister Thomas de Maiziere und brandeburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke besuchten am Donnerstag den 13. August 2015 die Zentrale Ausländerbehörde und BAMF-Aussenstelle in Eisenhüttenstadt. Sie liessen sich von Mitarbeitern die Situation in der Einrichtung zeigen und erklären, sprachen mit Flüchtlingen und besichtigten das auf dem Gelände befindliche Abschiebegefängnis. Der Besuch des Bundesinnenministers und des Ministerpräsidenten wurde von etwa 40 Journalisten begleitet. 13.8.2015, Eisenhüttenstadt/Brandenburg

Kundgebung von Mitgliedern der tuerkischen Partei HDP und Kurden vor dem Auswaertigen Amt in Berlin. Am Donnerstag den 6. August 2015 protestierten Mitglieder der tuerkischen Partei HDP und Kurden vor dem Auswaertigen Amt in Berlin gegen die fortdauernden Angriffe des tuerkischen Militaers gegen Kurden in der Tuerkei, Syrien und dem Irak. An der Kundgebung nahemn auch die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Sevim Dagdelen, der HDP-Abgeordnete aus der kurdischen Stadt Diybakir, Ziya Pir und der Vorsitzende desdeutsch-kurdischen Verein Nav-Dem, Yuksel Koc teil. Die Kundgebungsteilnehmer riefen unter anderem Parolen "Deutsche Panzer raus aus Kurdistan" und Freiheit fuer Rojava - der autonomen kurdischen Region in Syrien. 6.8.2015, Berlin

Am Montag den 3. August 2015 demonstrierten etwa 1.500 bis 2000 Eziden in Berlin gegen den Terror des Islamischen Staat. Vor einem Jahr, am 3. August 2014 begann der versuchte Voelkermord des IS an den Eziden, nachdem die irakischen Peshmerga die Eziden im Shingal-Gebirge im Stich gelassen hatte. Zehntausende Eziden wurden vom IS ermordet und Frauen und Kinder als Sexsklaven verkauft. Erst nachdem kurdische YPG/YPJ und PKK Einheiten aus Syrien in das Gebirge vordrangen konnten ueber 100.000 Menschen gerettet werden. Tausende vom IS verschleppte Menschen werden noch immer vermisst 3.8.2015, Berlin

Die Neonazi-Splitterpartei "Dritter Weg" veranstaltete am Samstag den 1. August 2015 in der Brandenburgischen Kleinstadt Zossen mit ca. 50 Personen eine Kundgebung gegen gegen Fluechtlinge und "Ueberfremdung". An der Kundgebung nahmen auch Mitglieder der NPD und der rechten Splitterpartei "Die Rechte" teil. 1.8.2015, Zossen/Brandenburg

Ca. 500 Menschen demonstrierten am Freitag den 31. Juli 2015 im Saechsischen Feital gegen Rassismus und fuer die Aufnahme von Fluechtlingen. Nach mehreren Wochen rassistischer Uebergriffe und Bedrohungen durch einen Teil der Freitaler Bevoelkerung war dies ein Zeichen der Solidaritaet mit den gefleuchteten Menschen. Am Rande der Demonstration kam es immer wieder zu rassistischen Poebeleien, Flaschenwuerfen und versuchten Angriffen auf die Demonstranten durch Neonazis und Hooligans die sich vor ihrer Stammkneipe "Timba" versammelt hatten. Vereinzelt ging die Polizei gegen die Rechten vor und nahm mindestens eine Person wegen zeigen eines Hitlergrusses fest. Die Flaschenwuerfe blieben fuer die Rechten folgenlos. 31.7.2015, Freital/Sachsen

Ca. 500 Menschen demonstrierten am Freitag den 31. Juli 2015 im Saechsischen Feital gegen Rassismus und fuer die Aufnahme von Fluechtlingen. Nach mehreren Wochen rassistischer Uebergriffe und Bedrohungen durch einen Teil der Freitaler Bevoelkerung war dies ein Zeichen der Solidaritaet mit den gefleuchteten Menschen. Am Rande der Demonstration kam es immer wieder zu rassistischen Poebeleien, Flaschenwuerfen und versuchten Angriffen auf die Demonstranten durch Neonazis und Hooligans die sich vor ihrer Stammkneipe "Timba" versammelt hatten. Vereinzelt ging die Polizei gegen die Rechten vor und nahm mindestens eine Person wegen zeigen eines Hitlergrusses fest. Die Flaschenwuerfe blieben fuer die Rechten folgenlos. 31.7.2015, Freital/Sachsen

10 Jahre Roggenernte im ehemaligen Todesstreifen. Am Donnerstag den 30. Juli 2015 fand auf dem Mauerstreifen an der Kapelle der Versoehnung in der Bernauer Strasse die 10. Roggenernte statt. Nach biblischem Vorbild wird auf einem Stueck des ehemaligen Todesstreifen Brotgetreide angebaut. Angeregt durch ein schwedisches Vorbild bei Uppsala entwickelte der Bildhauer und Steinmetz Michael Spengler 2005 die sechs Jahre alte Idee eines Roggenfeldes weiter. Er betonte den starken Bezug des Getreideackers zum Gottesacker. Thomas Jeutner, Pfarrer der Versoehnungsgemeinde: "Es steht kein Schild am Rand des Getreidefeldes, das die Kapelle der Versoehnung saeumt. Dass sich hier mitten in der Grossstadt Roggenhalme im Wind wiegen, erklaert sich von selbst: Ein Getreidefeld auf dem ehemaligen Todesfeld. Zeichen des Lebens." 30.7.2015, Berlin

Mauerstreifen zwischen den Stadtteilen Wedding (ehemals West-Berlin) und Mitte (ehemals Ost-Berlin) entlang der Bernauer Strasse. 30.7.2015, Berlin

Die Stiftung Preussische Schlösser und Gaerten Berlin-Brandenburg (SPSG) hat die im Mai 2013 begonnene Restaurierung der Decke des Grottensaals im Neuen Palais von Schloss Sanssouci abgeschlossen. Damit ist einer der beiden zentralen Festsäle des Hauses vom 22. Juli 2015 an wieder in den Rundgang durch das Gästeschloss Friedrichs des Grossen (1712-1786) integriert und für die Öffentlichkeit zugänglich. Möglich geworden sind die umfassenden Instandsetzungsarbeiten im Grottensaal durch das Sonderinvestitionsprogramm für die preussischen Schlösser und Gärten (Masterplan), das die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Länder Brandenburg (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Berlin (Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten) zur Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Schlösserlandschaft aufgelegt haben. Am Dienstag den 21. Juli 2015 wurde der Grottenssal durch Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor, SPSG; Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien und Martin Gorholt, Staatssekretaer, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburgs der Presse gezeigt. 21.7.2015, Postdam

Pressekonferenz "Studierendenwettbewerb Weltausstellung Reformation Gestaltung Tore der Freiheit" am Montag den 20. Juli 2015 in Berlin. Rahmen einer Pressekonferenz wurde die Entscheidung der Jury zu dem Studierendenwettbewerb „Weltausstellung Reformation – Gestaltung Tore der Freiheit“ bekannt geben. Im Maerz 2015 wurden 21 Hochschulen eingeladen, Vorschlaege zur Gestaltung der sieben Torraeume bei der Weltausstellung Reformation im Sommer 2017 in den Wallanlagen der Lutherstadt Wittenberg einzureichen. Für jeden der sieben Torraeume – Welcome; Spiritualitaet; Jugend; Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schoepfung; Globalisierung – Eine Welt; Oekumene und Religion; Kultur – sind mehrere Vorschlaege eingegangen. Die Jury wurde von der Botschafterin des Rates der EKD für das Reformationsjubilaeum, Frau Prof. Dr. Margot Kaessmann geleitet. 20.7.2015, Berlin

Der Erziehungswissenschaftler und Publizist Micha Brumlik. Brumlik wurde als Kind juedischer Fluechtlinge am 4. November 1947 in der Schweiz geboren und lebt seit 1952 in Deutschland. Er war bis zu seiner Emeritierung 2013 Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universitaet Frankfurt am Main. Als Publizist und Gastautor diverser Zeitungen veroeffentlichte er Sachbuecher, Essays und Artikel zur Geschichte des Judentums und zeitgenoessischer juedischer Themen. 11.7.2015, Berlin

Ca. 1000 Menschen protestierten am Samstag den 11. Juli 2015 in Berlin mit einer Demonstration anlaesslich des anti-israelischen Al Quds-Tag. Sie riefen Parolen wie "Kindermoerder Israel" und "Israel raus aus Palaestina". Am sogenannten Al Quds-Tag protestieren weltweit Muslime gegen die Besetzung der palaestinensischen Gebiete durch Israel. Etwa 2050 bis 300 Menschen protestierten gegen die Demonstration. 11.7.2015, Berlin

Ca. 250 bis 300 Menschen protestierten am Samstag den 11. Juli 2015 in Berlin mit einer Demonstration gegen den anti-israelischen Al Quds-Tag. Sie riefen Parolen wie "Lang lebe Israel" und "Free Gaza from Hamas". Am sogenannten Al Quds-Tag protestieren weltweit Muslime gegen die Besetzung der palaestinensischen Gebiete durch Israel. Zu der Demonstration zum Al Quds-Tag kamen ca. 1000 Menschen. 11.7.2015, Berlin

Am Freitag den 10. Juli 2015 wurde die erste von zwei Containerunterkuenften fuer Fluechtlinge aus dem Buergerkrieg in Syrien im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf bei einem "Tag der offenen Tuer" der Presse vorgefuehrt. Gegen die Errichtung der zwei Containerunterkuenfte haben mehrere Monate Anwohner sowie Nazis und Hooligans aus Berlin und Brandenburg protestiert. Zum Schutz der Containerunterkuenfte vor rassistischen Protesten waren Mitarbeiter einer Securityfirma und eine Hunderschaft der Polizei vor Ort. 10.7.2015, Berlin

Der Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja und die Gesundheitsstadtraetin des Bezirks Lichtenberg, Dr. Sandra Obermeyer, stellten am Donnerstag den 9. Juli 2015 vor dem Landesamt fuer Gesundheit und Soziales, LaGeSo, der Presse ein mobiles Roentgenmobil der Fima Streit vor, in dem vor der Fluechtlingserstaufnahmestelle die Fluechtlinge auf Tuberkulose untersucht werden koennen. Dies erleichtert den Fluechtlingen die notwendige medizinische Untersuchung und entlastet das "Zentrum fuer tuberkulosekranke und –gefaehrdete Menschen" in Berlin-Lichtenberg. 9.7.2015, Berlin

Fluechtlinge vor der Fluechtlingserstaufnahmestelle des Landesamt fuer Gesundheit und Soziales, LaGeSo, am Donnerstag den 9. Juli 2015. 9.7.2015, Berlin

Sitzung des NSA-Untersuchungsausschuss am Donnerstag den 18. Juni 2015. 18.6.2015, Berlin

Sitzung des NSA-Untersuchungsausschuss am Mittwoch den 17. Juni 2015. Gerhard Schindler, Praesident des Bundesnachrichtendienst, BND, musste als Zeuge vor den Untersuchungsausschuss. 17.6.2015, Berlin

Fluechtlinspaten Syrien e.V. in Berlin. Empfang der Mutter und Brueder von Majd am Flughafen Tegel. 17.6.2015, Berlin

Brandenburger Tor 17.6.2015, Berlin

Zum 20. Jahrestag des „Verhuellten Reichstags“ empfing Bundestagspraesident Norbert Lammert den Kuenstler Christo, auf dessen Initiative der Reichstag am 24. Juni 1995 das Kunstprojekt stattfand. Die Kuenstler Christo und seine 2009 verstorbene Ehefrau Jeanne-Claude hatten seit 1971 fuer ihr Projekt geworben, bis der Bundestag ihm einer namentlichen Abstimmung am 25. Februar 1994 endlich zustimmte. Ein Jahr spaeter, vom 24. Juni bis 7. Juli 1995, wurde das Reichstagsgebaeude verhuellt. Die Ausstellungsstuecke, welche die Geschichte des Projektes zeigen, wurden von dem Unternehmer Lars Windhorst erworben und dem Bundestag fuer die Dauer von zunaechst 20 Jahren kostenlos zur Verfuegung stellt. 17.6.2015, Berlin

Muslimischer Teil des Friedhof in Berlin-Gatow. 16.6.2015, Berlin

Das Bundeskanzleramt mit Deutschlandfahne die vor dem Reichstagsgebaeude weht. 16.6.2015, Berlin

Das "Zentrum fuer Politische Schoenheit" liess am Dienstag den 16. Juni 2015 auf dem Muslimischen Teil des Friedhof in Berlin-Gatow eine Fluechtlingsfrau aus Syrien beerdigen, die mit ihrem Kind bei der Flucht ueber das Mittelmeer ertrunken ist. Ihr Kind konnte nicht geborgen werden, es ist im Mittelmeer verschollen. Die Frau wurde zuvor im Beisein von Angehoerigen in Suedeuropa exhumiert und durch ein Beerdigungsunternehmen nach Deutschland gebracht. Die Beerdigung fand unter dem Motto "Die Toten kommen" statt und war die erste von insgesammt 10 geplanten Beerdigungen. Vor dem Grab waren 40 Stuehle fuer eingeladene Beerdigungs-Gaeste aufgestellt die jedoch leer blieben. Es waren die politisch Verantwortlichen der deutschen Asylpolitik geladen worden, die jedoch nicht erschienen. Das Zentrum fuer Politische Schoenheit will 8 weitere Mittelmeer-Tote nach Berlin bringen und sie vor das Kanzleramt bringen um den politisch Verantwortlichen die Folgen ihrer Asylpolitik drastisch vor Augen zu fuehren. 16.6.2015, Berlin

Flüchtlinspaten Syrien e.V. in Berlin. 15.6.2015, Berlin

53. Sitzungstag des NSA-Untersuchungsausschuss am Donnerstag den 12. Juni 2015. 12.6.2015, Berlin

51. Sitzungstag des NSA-Untersuchungsausschuss am Donnerstag den 11. Juni 2015. 11.6.2015, Berlin

Etwa 1.500 Mitarbeiter der Siemens-Produktionsstaetten in Berlin versammelten sich am Dienstag den 9. Juni 2015 vor der Firmenverwaltung zu einer Protestkundgebung gegen die geplante Entlassung von 1.500 Angestellten. Die Konzernleitung will von den 11.500 Mitarbeitern in Berlin in den Bereichen Gasturbinenwerk 800, Schaltwerk 600 und in weiteren Bereichen 100 Arbeitsplaetze streichen. 9.6.2015, Berlin

Der Koelner Bildhauer Gunter Demnig verlegte am Dienstag den 9. Juni 2015 am Spreeufer gegenueber des Reichstagsgebaeudes 10 Stolpersteine zum Gedenken am die von dort im Nationalsozialismus vertriebenen und spaeter ermordeten Juedinnen und Juden. An der Verlegung nahmen u.a. der Bundestagspraesident Lammert sowie Mitglieder mehrerer Bundestagsfraktionen teil. 9.6.2015, Berlin

Mitglieder der Buergerrechtsorganisation Humanistische Union protestierten am Montag den 8. Juni 2015 vor dem Bundestag gegen das geplante neue Verfassungsschutzgesetz in dem die langjaehrige Praxis, dass Spitzel des Verfassungsschutz Straftaten begehen koennen, legalisiert werden soll. Die Regierung stelle damit den Spitzeln einen "Freifahrtschein fuer Straftaten aus", so die Humanistische Union. Auf Plakaten wurden aufgeflogene Verfassungsschutz-Spitzel und deren Gehaelter gezeigt. Unter ihnen etliche Neonazis, die u.a. an der Terrororganisation NSU mittelbar beteiligt waren oder schwerste Straftaten begangen haben. 8.2.2015, Berlin

Der Domprobst der katholischen Kirche in Berlin, Ronald Rother verkuendete am 7. Juni 2015 den Gemeindemitgliedern die Ernennung von Bischof Dr. Heiner Koch zum Erzbischof von Berlin. Koch ist seit 2013 Bischof des Bistum Dresden-Meissen und folgt in Berlin dem abberufenen Erzbischof Woelki. 7.6.2015, Berlin

Der aegyptische Praesident Abdel Fattah al-Sisi kam am 3. und 4. Juni 2015 zu einem Staatsbesuch nach Berlin. Im Vorfeld gab es Proteste gegen diesen Besuch, da in Aegypten u.a. massenweise Todesurteile gegen Regierungsgegner verhaengt und missliebige Journalisten verhaftet werden. Bundestagspraesident Norbert Lammert sagte ein Treffen mit al Sisi ab. Bundespraesident Gauck hingegen empfing den Praesidenten mit militaerischen Ehren und Bundeskanzlerin Merkel lud ihn in das Bundeskanzleramt ein. Die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) protestierte in Sichtweite des Kanzleramt gegen den Besuch von al Sisi. Sie forderten ein Ende der Verfolgung von Medien und die Freilassung der inhaftierten Journalisten Abdullah al-Facharani, Samhi Mustafa und Mohamed al-Adli. Ihnen wird "Stoerung des oeffentlichen Friedens", "die Verbreitung von Chaos" sowie "Verbreitung falscher Nachrichten" vorgeworfen. 3.6.2015, Berlin

Der aegyptische Praesident Abdel Fattah al-Sisi kam am 3. und 4. Juni 2015 zu einem Staatsbesuch nach Berlin. Im Vorfeld gab es Proteste gegen diesen Besuch, da in Aegypten u.a. massenweise Todesurteile gegen Regierungsgegner verhaengt und missliebige Journalisten verhaftet werden. Bundestagspraesident Norbert Lammert sagte ein Treffen mit al Sisi ab. Bundespraesident Gauck hingegen empfing den Praesidenten mit militaerischen Ehren und Bundeskanzlerin Merkel lud ihn in das Bundeskanzleramt ein. Anhaenger der in Aegypten verfolgten radikalen islamistischen Muslimbruderschaft wollten vor dem Kanzleramt gegen den Besuch protestieren, wurden jedoch von der Polizei daran gehindert. 3.6.2015, Berlin

Der aegyptische Praesident Abdel Fattah al-Sisi kam am 3. und 4. Juni 2015 zu einem Staatsbesuch nach Berlin. Im Vorfeld gab es Proteste gegen diesen Besuch, da in Aegypten u.a. massenweise Todesurteile gegen Regierungsgegner verhaengt und missliebige Journalisten verhaftet werden. Bundestagspraesident Norbert Lammert sagte ein Treffen mit al Sisi ab. Bundespraesident Gauck hingegen empfing den Praesidenten mit militaerischen Ehren und Bundeskanzlerin Merkel lud ihn in das Bundeskanzleramt ein. Im Bild: Ca. 200 Anhaenger von al Sisi feiern seinen Besuch in Berlin mit Fahnen, Transparenten, Sprechchoeren Musik und Luftballons. Unter den Demonstranten kam es kurz zu einer Auseinandersetzung mit vermeindlichen Gegnern des Praesidenten. Zwei Personen wurden von der Polizei festgenommen. 3.6.2015, Berlin

Ausstellungseroeffnung "Portraits" des Kameramann und Fotografen Peter Zische am Dienstag den 2. Juni 2015 in der Ladengalerie der Tageszeitung "junge Welt". 2.6.2015, Berlin

Unter dem Motto: "Frau Merkel: Aussitzen ist Beihilfe!" protestierten am Samstag den 30.Mai 2015 Rechtsanwaeltinnen und Rechtsanwaelte vor dem Bundeskanzleramt gegen die geplante Vorratsdatenspeicherung. Die Kundgebung fand anlaesslich des 2. Jahrestages der Enthuellungen von Edward Snowden ueber die weltweiten verfassungswidrigen Massenueberwachung durch Geheimdienste statt. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte die parteiunabhaengige Hamburger Initiative "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung". 30.5.2015, Berlin

Mehrere hundert Menschen zogen am Samstag den 16. Mai 2015 mit einer Demonstration unter dem Motto "Mehr Hanf wagen" durch Berlin. Es war eine von weltweit 200 Demonstrationen des sog. "Global Marijuana March", bei dem die Legalisierung von Hanf als Genussmittel und vollständige Freigabe als Medikament gefordert wurde. 16.5.2015, Berlin

Die US-Menschenrechtlerin Angela Davis traf sich am Freitag den 15. Mai 2015 in Berlin mit Flüchtlingen. Unter ihnen viele, die in der Kreuzberger Schule in der Ohlauer Strasse wohnen. Sie sollen nach dem Willen der grünen Regierung des Stadtteils das Schulgebäude verlassen. Die Flüchtlinge schilderten ihr, wie ihre Situation in Deutschland und in Berlin ist, und wie sie von den deutschen Behörden behandelt werden. Im Anschluss an das Gespräch gingen die Flüchtlinge mit ihr zum Schulgebäude, ein Eintritt wurde ihr aber schon am Vortag vom Verantworlichen im Bezirksamt verwehrt. 15.5.2015, Berlin

Hauptversammlung 2015 des Rüstungsunternehmen Rheinmetall am 12. Mai 2015 im Maritim-Hotel in Berlin-Tiergarten. 12.5.2015, Berlin

Mehrere hundert Menschen kamen am Sonntag den 10. Mai 2015 zu einem "Lesen gegen das Vergessen" auf den Berliner Bebel-Platz anlässlich des Jahrestages der Bücherverbrennung durch Deutsche Studenten in Deutschland am 10. Mai 1933. Die Studenten verbrannten damals Bücher von Schriftstellern, die dem NS-Regime missliebig waren, darunter Carl Zuckmayer, Erich Kästner, Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und viele andere. Die Bücherverbrennungen waren der Höhepunkt der "Aktion wider den undeutschen Geist", mit der die systematische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller oder politisch unliebsamer Schriftsteller begann. 10.5.2015, Berlin

Tausende Menschen kamen zum Gedenken an den 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und der Kapitulation des NS-Regime am Samstag den 9. Mai 2015 zum Sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow. 9.5.2015, Berlin

Reichstag, Sitz des Deutschen Bundestag. 8.5.2015, Berlin

Etwa 150 Menschen protestierten am Donnerstag den 8. Mai 2015 in Berlin-Karlshorst gegen eine Kundgebung der rechtsradikalen NPD. Ca. 45 Neonazis hielten unweit des Kapitulationsmuseum eine Kundgebung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung Deutschlands vom Nationalsizialismus ab. Sie feierten in Reden die Helden der Wehrmacht und behaupteten, die Allierten hätten nach der Kapitulation über 1 Million Deutsche ermordet und der "Völkermord" ginge heute durch Einwanderung weiter. 8.5.2015, Berlin

Am Freitag den 8. Mai 2015 protestierten Mitglieder der Kampagnenorganisation campact vor dem Kanzleramt gegen die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union und der Bundesregierung. Sie forderten sicher Fluchtwege statt militärische Operationen gegen Flüchtlingsschiffe. Die Kundgebung stand unter dem Motto "Seenotrettung jetzt". 8.5.2015, Berlin

Etwa 45 Neonazis protestierten am Donnerstag den 8. Mai 2015 in Berlin-Karlshorst gegen die Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus. Die Neonazis hielten unweit des Kapitulationsmuseum eine Kundgebung ab. Sie feierten in Reden die Helden der Wehrmacht und behaupteten, die Allierten hätten nach der Kapitulation über 1 Million Deutsche ermordet und der "Völkermord" ginge heute durch Einwanderung weiter. 8.5.2015, Berlin

Gedenken am sowjetischen Ehrenmal an der Strasse des 17. Juni in Berlin-Tiergarten anlässlich des 70. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945. 8.5.2015, Berlin

Vom 5. bis 7. Mai 2015 veranstalten das "Deutsche Atomforum" und die "Kerntechnische Gesellschaft" in Berlin ihre 46. "Jahrestagung Kerntechnik". Ein wichtiger Punkt der Tagung soll sein, ueber Moeglichkeiten fuer den weltweiten Ausbau der Atomnutzung zu reden. Am Vorabend demonstrierten vor dem Tagungsgebaeude, dem "Estrel Convention Center Berlin" die Umweltorganisationen Robin Wood, Greenpeace, Anti Atom Berlin und NaturFreunde Berlin gegen das Treffen der wichtigsten Lobbyisten der Atomindustrie. Sie protestieren gegen den Versuch der Atomindustrie ueber die Europaeische Union und den EURATOM-Vertrag den Bau von neuen Atomreaktoren voranzutreiben. Die Atomindustrie habe nichts aus den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima nichts gelernt, so die Demonstranten. 4.5.2015, Berlin

Bärgida Montagsdemonstration in Berlin. Ca. 150 Anhänger des Berliner Pegida-Ablegers "Bärgida" zogen mit einer Demonstration vom Hauptbahnhof zum Roten Rathaus. Unter den Teilnehmern waren wie immer etwa 30-35 Fussball-Hooligans, sog. "Reichsbürger", Verschwörungstheoretiker und Rechtsradikale. Die Demonstranten riefen immer wieder Parolen wie gegen anwesende Journalisten und gegen die Bundesregierung. Ein Journalist, der in der Vorwoche von Bärgida-Anhängern verprügelt und verletzt wurde, wurde erneut verbal bedroht. 4.5.2015, Berlin

Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkscfatbund am 1. Mai 2015 vor dem Brandenburger Tor. Nur ca. 3-4.000 tausend kamen zu der tradionellen Gewerkschaftkundgebung vor das Brandenburger Tor. 1.5.2015, Berlin

Fluechtling Ahmed aus Niger Ahmed hat die Flucht uebers Mittelmeer ueberlebt. Seitdem schlaegt er sich durch Europa und lebt seit Mitte 2014 in Berlin. Wie viele andere Fluechtlinge wuenscht er sich vor allem eines: ein Leben in Wuerde. Die Entscheidung zur Flucht ueber das Mittelmeer fiel im Sommer 2011 als auf die libysche Hauptstadt Tripolis Bomben der Nato-Truppen regneten um den Diktator Gaddafi zu stuerzten. Ahmed wusste, dass er sein Leben in Gefahr ist, also stieg er in ein Schlauchboot, zusammen mit 120 weiteren Fluechtlingen. Er hatte Glueck. Nach 24 Stunden erreicht das Boot die italienische Insel Lampedusa. So lange der 30jaehrige Fluechtling keinen sicheren Aufenthaltsstatus hat, moechte er unerkannt bleiben. 29.4.2015, Berlin

Am Freitag den 24. April 2015 wurde in Berlin-Charlottenburg in der Uhlandstrasse eine Gedenktafel für einen unbekannten Kriegsdeserteur eingeweiht, der am 24. April 70 Jahre zuvor in den letzten Kriegstagen von der SS wegen Fahnenflucht ermordet wurde. Die SS hatte den 17jährigen aus einem Keller geholt und an einer Laterne aufgehängt. Zur "Abschreckung" wurde seine Leiche mit einem Schild "Ich war zu feige, fuer Deutschland zu kämpfen" mehrere Tage hängen gelassen. Ein erster Versuch eine Gedenktafel zum 60. Jahrestages des Kriegsendes 1995 zu errichten scheiterte am Widerstand der Behörden. Die Aufstellung dieser Gedenktafel hat zwei Jahre gedauert. 24.4.2015, Berlin

Am Donnerstag den 23. April 2015 protestierten Angehoerige und Freunde von 43 Studenten die im September 2014 Mexiko ermordet wurden vor der mexikanischen Botschaft in Berlin. Polizisten hatten die Studenten in der Stadt Iguala entfuehrt und sie der kriminellen Organisation "Guerreros Unidos" uebergeben. Der Mord wurde bis heute nicht aufgeklaert und die mexikanische Regierung behindert bis heute die Aufklaerung. Die Demonstranten forderten endlich eine Aufklaerung ueber die Morde und dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. 23.4.2015, Berlin

Gedenken an Völkermord an Armeniern durch die Türkei im Jahre 1915. Am Donnerstag den 23. April 2015, dem Vorabend des 100. Jahrestages des Beginn des Völkermordes an Armeniern durch die Türkei, versammelten sich in Berlin weit über 1.000 Menschen zu einem Trauermarsch vom Berliner Dom zum Brandenburger Tor. Am Brandenburger Tor wurde mir Grabkerzen die Jahreszahl 1915 gebildet. Bei einem Gedenkgottesdienst im Berliner Dom hatte zuvor der Bundespräsident Joachim Gauck das Verbrechen ausdrücklich als Völkermord bezeichnet. Dies war das erste Mal, dass dies von Seiten der offiziellen Politik geschah. 23.4.2015, Berlin

Ministerialdirektor des Bundesministerium fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gunther Berger, Karin Kortmann (GIZ) und IAss-Exekutivdirektor Klaus Toepfer eroeffneten am Mittwoch den 22. April 2015 in Berlin die Installation "EIN HEKTAR" mit symbolischer Versiegelung im Park am Gleisdreieck. Die Installation "EIN HEKTAR" wird bis zum 25. Mai zu erleben sein. Ab dem 26.April, 16.00 Uhr, beginnt ein vielfaeltiges Begleitprogramm mit Performancekuenstlern, Filmen, Installationsobjekten und partizipativen Workshops, u.a. mit den Berliner Prinzessinnengaerten. "EIN HEKTAR" wird durch die Sonderinitiative "EINEWELT ohne Hunger" des Bundesministeriums fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefoerdert und gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fuer Internationale Zusammenarbeit (GIZ), und dem Institute for Advanced Sustainability Studies (IAss organisiert. Die Flaeche im Park auf dem Gleisdreieck wird freundlicherweise von der Senatsverwaltung fuer Stadtentwicklung und Umwelt zur Verfuegung gestellt Die Installation "Ein Hektar" bildet den Auftakt der Kampagne "Boden. Grund zum Leben", die von BMZ, GIZ und einem breiten Partner-Netzwerk getragen wird und findet im Rahmen der vom IAss Potsdam und Partnern organisierten Global Soil Week 2015 statt. 22.4.2015, Berlin

Ca. 50 Neonazis der NPD, der Neonazi-Partei "Die Rechte" und Hooligans protestierten am 20. April 2015 in Berlin Marzahn-Hellersdorf gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft. Die Neonazis wollten ein "Geburtstagsständchen" anlässlich des Hitlergeburtstages (20. April) singen, dies wurde ihnen von der Polizei jedoch untersagt. 20.4.2015, Berlin

Mehrere hundert Menschen kamen zur Feierlichkeit anlaesslich des 70. Jahrestages der Befreiung des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrueck, unter ihnen auch die Bundesminsiterin fuer Bildung, Johanna Wanka. Von den ueber 120.000 Frauen und 20.000 Maennern, die im Nationalsozialismus in dem Konzentrationslager inhaftiert waren leben 70 Jahre nach der Befreiung durch die Rote Armee nur noch 160. Viele der Ueberlebenden waren u.a. aus Frankreich, Norwegen, Polen, Spanien, Slovakei und Italien angereist. Im Anschluss an die offiziellen Reden wurden Kraenze am Manhmal am Schwedter See niedergelegt. In dem See wurde in der NS-Zeit die Asche der ermordeten gekippt. 19.4.2015, Ravensbrueck/Brandenburg

Die im Bau befindliche Elbphilharmonie im Hamburger Hafen. Nach etlichen Verzögerungen auf der Baustelle und einer Kostenexplosion ist die endgültige Eröffnung der Elbphilharmonie unklar. 12.4.2015, Hamburg

Gedenkveranstaltung vor dem Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas. Am Mittwoch den 8. April 2015 gedachten Politiker aus dem Bundestag und dem Berliner Abgeordnetenhaus mit Angehörigen der Sinti und Roma am Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma im Berliner Tiergarten der im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Sinti und Roma. Im Anschluss an die kleine Feierlichkeit wurden Kränze und Blumen am Manhmal niedergelegt. 8.4.2015, Berlin

Am Dienstag den 7. April 2015 fand in Berlin vor der Hessischen Landesvertretung eine Kundgebung zum NSU-Skandal in Hessen statt. Dort hatte der damalige Innenminsiter und heutige Ministerpräsident Volker Bouffier aktiv die Mitarbeit von Mitarbeitern des Landesamtes für Verfassungsschutz im NSU-Untersuchungsausschuss der Bundesregierung verhindert. So war der VS-Mitarbeiter Temme bei der Ermordung des Internetcafébesitzers Halit Yogaz anwesend, konnte sich aber angeblich nicht erinnern etwas von dem Mord mitbekommen zu haben. Die Kundgebungsteilnehmer forderten den Rücktritt des Ministerpräsidenten. Der Schriftsteller Raul Zelik verlas vor dem Eingang der Landesvetretung einen Offenen Brief in dem Aufklärung über die Verstrickungen des Verfassungsschutz gefordert wird. Die Polizei hielt den Schriftsteller daraufhin fest und nahm seine Personalien auf. "Das Ganze sei für die Hessische Landesregierung ein sensibles Thema" so die Begründung. 1.2.2015, Berlin

Karfreitagsprozession am 3. April 2015 in Berlin. Einem Kreuz folgend zogen mehrere hundert Menschen mit einer Karfreitagsprozession vom Berliner Dom zum Gendarmenmarkt. Als Zeichen der christlichen Nächstenliebe wurde das Kreuz von dem Flüchtling Daniel aus Ghana mit getragen. 3.4.2015, Berlin

Kundgebung für den US-Journalisten Mumia Abu Jamal vor der US-Amerikanischen Botschaft in Berlin. Der 1981 in einem manipulierten Prozess zum Tode verurteilte afroamerikanische Journalist Mumia Abu-Jamal ist am Montag den 30. März 2015 mit einem lebensbedrohlichen Zucker-Schock in die Intensivstation des Schuylkill Krankenhauses im US Bundesstaat Pennsylvania eingeliefert worden. Familienangehörige durften ihn dort erst nach einigen Tagen besuchen, seinen Anwälten wird der Zugang verwehrt. Dagegen und für die Freilassung von Abu Jamal protestierten Freunde und Sympathiesanten am Donnerstag den 2. April 2015 vor der US-Botschaft in Berlin. 2.4.2015, Berlin

Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor. 2.4.2015, Berlin

Ausstellung „Dialog mit der Zeit“ im Museum für Kommunikation in Berlin-Mitte. Vom 1. April bis 23. August 2015 werden in der Ausstellung die Facetten des Alters und der Alterns erlebbar gemacht. Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete die Ausstellung am 31. März 2015 mit einem Rundgang und einer Rede zu neuen Altersbildern in einer Gesellschaft des längeren Lebens. 31.3.2015, Berlin

Rabbis und Imame auf Fahrradtour durch Berlin. 22.3.2015, Berlin

Barockkloster Neuzelle in Brandenburg. 20.3.2015, Neuzelle/Brandenburg

Unter dem Motto "Versprochen ist Versprochen … Keine Haushaltstricks auf Kosten der Teilhabe behinderter Menschen" fand am Mittwoch den 18. Maerz 2015, eine Protestkundgebung von Menschen mit Behinderung vor dem Bundeskanzleramt statt. Sie protestierten gegen die Pläne, die Kosten für Betreuung und medizinische Hilfen zu kuerzen. Die Pläne der CDU-SPD Regierung sehen unter anderem vor, dass behinderte Menschen, die aufgrund ihrer Behinderung auf Unterstützung angewiesen sind, sowie ihre Partnerinnen und Partner nicht mehr als 2.600 Euro ansparen dürfen. Zudem werden die Kosten auf ihr Einkommen angerechnet. 18.3.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Bundeskanzleramt in Berlin mit der Skulptur "Berlin" von Eduardo Chillida. 18.3.2015, Berlin

Milchbauernhof Luch-Agrar der Milchbaeuerin Karin Beuster. 10.3.2015, Brandenburg, Tietzow

Ca. 200 Menschen kamen am Montag den 9. März 2015 zur 10. Bärgida-Demonstration. Nach einer einstündigen Kundgebung vor dem Berliner Hauptbahnhof mit islamfeindlichen Reden zog der rechte Aufmarsch zum nahgelegenen Kanzleramt. Dort hielt der islamfeindliche Redner Karl-Michael Merkle eine 40-minütige Hassrede, bei der er unter anderem mehrere deutsche Politiker und Journalisten des Volksverrats bezichtigte und androhte nach einer Machtübernahme diese Menschen "in die Produktion" zu stecken. 9.3.2015, Berlin

Nachtaufnahme des Kanzleramt. 9.3.2015, Berlin

Etwa 5.000 Menschen demonstrierten am Sonntag den 8. Maerz 2015 anlässlich des Internationalen Frauentag in Berlin gegen die Diskriminierung von Frauen, gegen sexuelle Unterdrückung durch Gesellschaft und Religion und für eine vollständige Gleichberechtigung. 8.3.2015, Berlin

Etwa 200 bis 250 Menschen beteiligten sich am Samstag den 28. Februar 2015 zum Jahrestag der sog. "Berliner Afrika-Konferenz" an einem Gedenkmarsch in Erinnerung an die Opfer des Kolonialismus, des Sklavenhandels und der Ausbeutung Afrikas durch die Europäischen Staaten. Sie forderten eine Entschuldigung der Bundesregierung für die in deutschem Namen begangenen Verbrechen in den deutschen Afrika-Kolionien, eine Entschädigung der Angehörigen der Opfer und die sofortige Rückgabe der aus Namibia verschleppten Schädel von Anführern des Volksgruppen der Nama und Herero. 28.2.2015, Berlin

Angehörige der russischen Streitkräfte und Berliner Russen begingen am Montag den 23. Februar 2015 den sog. "Tag des Befreiers des Vaterlandes" (früher "Tag des Rotarmisten" und "Tag der sowjetischen Streitkräfte") am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Treptow und am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Tiergarten. Der Feiertag geht auf den "Befehl 95" des Revolutionsführes Lenin zurück. An der Feierlichkeit nahmen auch Mitglieder der Jüdischen Gemeinde zu Berlin sowie Militärs der Bundeswehr, aus Ghana, China, Indien und Grossbritannien teil. 23.2.2015, Berlin

Trauerprozession von der evangelischen St. Marienkirche am Mittwoch den 18. Februar 2015 (Aschermittwoch) in Berlin gegen die Körperwelten-Ausstellung im Menschen-Museum am Alexander-Platz. 18.2.2015, Berlin

Die Koerperwelten-Ausstellung des Plastinator Gunther von Hagens und seiner Ehefrau Dr. Angelina Whalley im Menschen Museum in Berlin Mitte. 17.2.2015, Berlin

Trauerfeier für Bundespräsident Richard v. Weizsäcker am Mittwoch den 11. Februar 2015 im Berliner Dom. 11.2.2015, Berlin

Baustelle des Stadtschloss. 11.2.2015, Berlin

Etwa 1.000 Menschen kamen am Sonntag den 8. Februar 2015 in Dresden zu einer Kundgebung der Pegida-Abspaltung "Direkte Demokratie für Europa" DDfE. Angemeldet hatten die Veranstalter eine Versammlung mit 5.000 Menschen. Die Redner rechtfertigten die Abspaltung von Pegida mit politischen Differenzen, wenngleich sie indirekt dazu aufriefen sich am kommenden Tag an der Pegida-Veranstaltung zu beteiligen. In den Reden wurde sich u.a. über die Flüchtlingspolitik in Deutschland und über eine "mangelnde Einbeziehung des Volkes" in politische Entscheidungen beklagt. 8.2.2015, Dresden

35 Neonazis der NPD hielten am Samstag den 7. Februar 2015 auf dem Hamburger Gänsemarkt eine Kundgebung im Hamburger Wahlkampf der Bürgerschaftswahl 2015 ab. Mehrere tausend Menschen protestierten gegen die Kundgebung der Neonazis. 7.2.2015, Hamburg

Am Samstag den 31. Januar 2015 versammelten sich auf dem Staromestske Namesti-Platz (Alststätter Markt / Old Town Square) in Prag ca. 500 Anhänger der Pegida-Bewegung. Wie in Deutschland sind die Pegida (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) Neonazis, Hooligans, Islamsfeinde und sog. "Besorgte Bürger". Gegen die Pegida-Kundgebung protestierten Vertreter verschiedener Religionen, Antifaschisten, Sinti und Roma mit einem Gottesdienst, Gesängen und Plakaten und Schildern, auf denen sich zum Teil über die Islamophobie der Pegida-Anhänger lustig gemacht wurde. Beide Veranstaltungen fanden gleichzeitig nebeneinander auf dem Platz statt. Aus der Pegida-Kundgebung kamen immer wieder heftige Beschimpfungen und Neonazis versuchten Gegendemonstranten ein Transparent zu entreissen. 31.1.2015, Prag

Am 31. Januar 2015 protestierten auf dem Staromestske Namesti-Platz (Alststätter Markt / Old Town Square) in Prag Vertreter verschiedener Religionen, Antifaschisten, Sinti und Roma mit einem Gottesdienst, Gesängen gegen eine Kundgebung von ca. 500 Prager Pegida-Anhängern. Auf Plakaten und Schildern wurde sich zum Teil über die Islamophobie der Pegida-Anhänger lustig gemacht. Beide Veranstaltungen fanden gleichzeitig nebeneinander auf dem Platz statt. Aus der Pegida-Kundgebung kamen immer wieder heftige Beschimpfungen und Neonazis versuchten Gegendemonstranten ein Transparent zu entreissen. Wie in Deutschland bestehen die Pegida auch in Prag aus Neonazis, Hooligans, Islamsfeinde und sog. "Besorgten Bürgern“. 31.1.2015, Prag

Bis zu 10.000 Menschen protestierten am Freitag den 30. Januar 2015 in Wien gegen den Akademikerball der rechten FPÖ, der zum dritten Mal in der Wiener Hofburg stattfand. Bei den Protesten kam es zu kleineren Rangeleien mit der Polizei bei denen vereinzelt auch Feuerwerkskörper und Gegenstände geworfen wurden. Die Polizei nahm lt. eigenen Angaben 35 Personen fest. 30.1.2015, Wien

Das Österreichische Parlament am Abend. 30.1.2015, Wien

Mitglieder der Linkspartei protestierten am Donnerstag den 29, Januar 2015 vor dem Reichstagsgebäude für den sofortigen Abzug von Patriotraketen der Bundeswehr in der Türkei und gegen die Entsendung von 100 Bundeswehrausbildern in den Irak um die Allizanz gegen die IS-Terroristen zu unterstützen. 29.1.2015, Berlin

Beleuchtetes Gebäude des Bundesrat am Abend. 29.1.2015, Berlin

Migrantische Bauarbeiter, welche beim Bau des neuen Luxus-Einkaufszentrum "Mall of Berlin" unweit des Potdsamer Platz beschaeftigt waren, protestieren vor dem Eingang des Einkaufzentrum. Sie haben seit Monaten keinen Lohn fuer ihre Arbeit bekommen. Schriftliche Arbeitsvertraege waren ihnen verweigert worden und die Arbeitgeber "Metatec-Fundus GmbH" aus Berlin und "openmallmasters GmbH" aus Frankfurt/M. haben sie in Unterkuenften mit bis zu 16 Personen in 2-Zimmerwohnungen untergebracht. Dem Bauherren des Luxus-Einkaufszentrum "Fettchenauer Controlling & Logistic GmbH" waren diese Zustaende angeblich bekannt und er soll sie stillschweigend geduldet haben, so die Arbeiter. 29.1.2015, Berlin

Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert am Donnerstag den 29. Januar 2015 vor der Saudiarabischen Botschaft Freiheit für den Blogger Raif Badawi. Der Blogger war von einem saudischen Gericht zu 1.000 Stockschlägen verurteilt worden, weil er angeblich religiöse Gefühle verletzt haben soll. 50 Stockschläge hatte Badawi bereits erhalten, worauf nach einer ärztlichen Untersuchung festgestellt wurde, dass er auf Grund seiner Verletzungen vorerst keine weiteren Stockschläge mehr bekommen könne. 29.1.2015, Berlin

Bundespolizei im Einsatz am Berliner Hauptbahnhof. 26.1.2015, Berlin

Nachdem an drei voran gegangenen Bärgida-Aufmärschen mehrere hundert Menschen teilgenommen haben, kamen am Montag den 26. Januar 2015 nur noch ca. 150 Personen. Wieder nahmen viele militante Neonazis aus Berlin und Brandenburg, Hooligans, sog. "Reichsbürger" teil. 26.1.2015, Berlin

Der Berliner Hauptbahnhof bei Dunkelheit am Montag den 26. Januar 2015. 26.1.2015, Berlin

Mehr als 10.000 Anhänger der rechten Pegida-Dresden versammelten sich am Sonntag den 25. Januar 2015 in Dresden vor der Semper-Oper, unter ihnen etliche militante Hooligans und Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet sowie Rechte, die eigens aus Belgien und Dänemark angereist waren. Hooligans mit Ordnerbinden kooperierten nach Polizeiangaben mit den Beamten und kontrollierten die Presseausweise von Medienvertretern. Ca. 2.000 Menschen protestierten gegen den Aufmarsch der Rechten. 25.1.2015, Dresden

Etwa 100 Menschen protestierten am Samstag den 24. Januar 2015 im sächsichen Hoyerswerda gegen einen Aufmarsch der Rechten Pegida-Guppe Hoygida. 150 Hoygida-Anhänger, ein Ableger rechten Pegida-Bewegung zogen nach einer Kundgebung mit einer Demonstration gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands durch die Kleinstadt. Etwa 100 der Veranstaltungsteilnehmer waren militante Neonazis und Hooligans aus Sachsen und Brandenburg. 24.1.2015, Hoyerswerda

Das Braunkohlekraftwerk "Schwarze Pumpe" des schwedischen Sataatskonzern Vattenfall. Schwarze Pumpe, niedersorbisch Carna Plumpa, ist ein Ortsteil der brandenburgischen Stadt Spremberg im Landkreis Spree-Neisse. 24.1.2015, Schwarze Pumpe

„Wer ist der Mann auf dem Tuch?“, fragt die erste in Deutschland präsentierte Ausstellung zum sog. Turiner Grabtuch. Vom 23.Januar bis zum 11.März 2015 kann eine Nachbildung des Grabtuches und sowie ein Korpus, der aus einer 3D-Betrachtung der Spuren am Tuch gefertigt wurde, im Malteser-Saal in Berlin-Charlottenburg besichtigt werden. Weitere Ausstellungsstuecke sind unter anderem eine Dornenhaube oder Naegel, die zur damaligen Zeit bei einer Kreuzigung verwendet wurden. 22.1.2015, Berlin

Mitglieder der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Mitglieder der Partei Buendnis 90/Die Gruenen und der Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen fordert am Donnerstag den 22. Januar 2015 vor der Saudiarabischen Botschaft Freiheit fuer den Blogger Raif Badawi. Der Blogger war von einem saudischen Gericht zu 1.000 Stockschlaegen verurteilt worden, weil er angeblich religioese Gefuehle verletzt haben soll. 50 Stockschlaege hatte Badawi bereits erhalten, worauf nach einer aerztlichen Untersuchung festgestellt wurde, dass er auf Grund seiner Verletzungen bis Freitag 23. Januar keine weiteren Stockschlaege mehr bekommen koenne. Weitere 50 Stockschlaege die für den 23. Januar angesetzt waren, wurden am 22. Januar wieder aus medizinischen Gruenden verschoben. Gegen die Entscheidung des Gerichts haben weltweit Menschen protestiert, so auch am Donnerstag den 22. Januar 2015. 22.1.2015, Berlin

Sozialarbeit trifft Streetwear Die Berliner Jugendhilfe-Organisation "Neue Chance" und das Amsterdamer Streetwear-Label "Rambler" veranstalteten am Dienstag den 20. Januar im Astra Kulturhaus eine gemeinsame Fashion Show. Präsentiert wurden Streetwear-Designs, die kreative Strassenkids in Berlin und Amsterdam gemeinsam mit professionellen Designern von Rambler entwickelt haben. Bis zu 500 Gäste aus Jugendhilfe, Verwaltung, Sozialpolitik und Modebranche aus Berlin und Amsterdam sahen eine Modenschau, die nicht auf Profit aus war. 20.1.2015, Berlin

Etwa 300 Anhänger des Berliner Ablegers rechten Pegida-Bewegung, Bärgida, versammelten sich am Montag den 19. Januar 2015 in Berlin zu einer Mini-Demonstration gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands. Unter den Anhängern von Bärgida waren zum wiederholten Mal militante Neonazis, Mitglieder der NPD und Hooligans sowie Mitglieder der Rechtsparteien AfD und Pro Deutschland und der rechtsradikalen German Defense League. Teilnehmer der Veranstaltung brüllten wie in der Wochen zuvor "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse, auf die Fresse" und hielten Schilder mit der Aufschrift "Je suis Charlie" und islamfeindlichen Parolen. 19.1.2015, Berlin

Am Samstag den 17. Januar 2015 wurde die erste Ausgabe der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo nach dem Mordanschlag am 7. Januar auch in Deutschland verkauft. Auf Grund der grossen Nachfrage in Frankreich wurden nur wenig Exemplare nach Deutschland geschickt. So sind in Berlin angeblich nur 125 Stück zum Verkauf ausgeliefert worden. Am Berliner Hauptbahnhof haben Menschen seit dem Vorabend um 23.30 vor einem Zeitungsladen angestanden, um bei Öffung um 5.00 Uhr eines der begehrten drei Exemplare zu bekommen, die dort angeliefert wurden. So kam es bei Ladenöffung zum Teil zu tumultartigen Szenen, bei denen sich die wartenden gegenseitig im Preis überboten oder die Verkäfer beschimpften, weil nur ein Exemplar in der Filiale war. 17.1.2015, Berlin

Etwa 200 Anhänger des Berliner Ablegers rechten Pegida-Bewegung, Bärgida, versammelten sich am Montag den 12. Januar 2015 in Berlin vor dem Brandenburger Tor zu einer Demonstration gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands. Unter den Anhängern von Bärgida waren viele bekannte militante Neonazis, der NPD und Hooligans sowie Mitglieder der Rechtsparteien AfD und Pro Deutschland und der rechtsradikalen German Defense League. Teilnehmer der Veranstaltung brüllten wiederholt "Wir sind das Volk" und "Lügenpresse, auf die Fresse" und hielten Schilder mit der Aufschrift "Je suis Charlie". Ca. 4-5.000 Menschen protestierten gegen den Aufmarsch der Rechten und blockierten die Marschroute, so dass die Bärgida-Demonstration nach 300 Metern umkehren musste. 12.1.2015, Berlin

Am Samstag den 10.Januar 2015 veranstaltete die linke Tageszeitung "junge Welt" die 20. Rosa Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung in der Berliner Urania. Zu der Veranstaltung kamen ca. ueber 2.500 Menschen. 10.1.2015, Berlin Copyright: Christian-Ditsch.de

Trauerbekundungen vor der französischen Botschaft in Berlin anlässlich der Ermordung von Redakteuren der Satierezeitschrift "Charlie Hebdo" am 7. Januar 2015 in Paris. Bei einem Anschlag mit vorgeblich religiösen Motiven wurden zehn Mitarbeiter und Redakteure und zwei Polizisten durch Terroristen erschossen. Die Satierezeitschrift Charlie Hebdo war in der Vergangenheit mehrfach Ziel muslimischen Protesten, so wurden nach der Veröffentlichung der "Mohamed-Karrikaturen" das Redaktionsgebäude am 2. November 2011 durch einen Brandanschlag zerstört. Berlinerinnen und Berliner haben vor der Botschaft Blumen und Schilder mit der Aufschrift "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie), niedergelegt. 8.1.2015, Berlin

Etwa 200 Anhänger des Berliner Ablegers rechten Pegida-Bewegung, Bärgida, versammelten sich am Montag den 5. Januar 2015 in Berlin zu einer Demonstration gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands und dagegen, dass "in 30 Jahren in Deutschland die Sharia herrscht", so der Organisator Karl Schmitt. Bis zu 5.000 Menschen protestierten gegen den rechten Ausmarsch und blockierten bei Regen die Marschroute mehrere Stunden. Die Polizei schaffte es nicht mit körperlicher Gewalt die Blockade zu beenden, so dass die Rechten nach drei Stunden nach Hause gehen mussten. Die Bärgida-Anhänger, "Berlin gegen die Islamisierung des Abendlandes", feierten dies aber dennoch als Sieg. Waren zur ersten Bärgida-Aktion eine Woche zuvor nur 5 Menschen gekommen. Unter den Anhängern von Bärgida waren viele bekannte militante Neonazis und Hooligans sowie Mitglieder der Rechtsparteien AfD und Pro Deutschland und der rechtsradikalen German Defense League. Immer wieder wurde skandiert "Lügenpresse, auf die Fresse" und dass die Journalisten nach Israel verschwinden sollen. 5.1.2015, Berlin