Etwa 8.000 Menschen wollten am Samstag den 21. Dezember 2013 in Hamburg fuer den Erhalt des Veransltungszentrum Rote Flora demonstrieren. Die Polizei stoppte den Demonstrationszug bereits nach 10 Metern mit Schlagstoecken, Pfefferspay und Wasserwerfern, worauf es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizei kam. Im Verlauf der Auseinandersetzungen wurden Demonstranten und Polizisten verletzt. Die Polizei riegelte grosse Teile des Stadteils Sternschanze komplett ab und ueber mehrere Stunden durfte kein Mensch den Kessel verlassen. Laut Aussage eines Polizeifuehrers sollte die Demonstration auch nicht stattfinden, und das habe auch geklappt. 21.12.2013, Berlin

Finanzamt in Berlin. 12.12.2013, Berlin

Die Koelner Theatergruppe "Noe Theater" spielte am Donnerstag den 5 Dezember 29013 im Berliner SO36 ihr Stueck "V wie Verfassungsschutz" in dem die Skandale des bundesdeutschen Verfassungsschutz seit dem Schmuecker-Mord bis zum NSU behandelt werden. 5.12.2013, Berlin

In Solidaritaet mit dem Whistleblower Edward Snowden und gegen die Ueberwachung veranstalteten die Organisationen "Rechtsanwaelte gegen Totalueberwachung" und campact vor dem Reichstag eine Kundgebung. Sie forderten ein Ende der digitalen Ueberwachung und Asyl fuer Snowden in Deutschland. Im Bild: Anwaeltinnen halten vor dem Reichstag das Grundgesetz. 18.11.2013, Berlin

Demonstration fuer die Aufhebung des PKK-Verbot. Ca. 8.000 bis 10.000 Menschen demonstrierten am Samstag den 16. November 2013 in Berlin fuer eine Aufhebung des PKK-Verbots. Die kurdische Arbeiterpartei ist seit November 1993 in Deutschland verboten. Sie tritt fuer eine unabhaengiges Kurdistan ein und nach PKK-Angaben sollen mehr als 10.000 Menschen sollen bewaffnet fuer dieses Ziel in der Grenzregion Tuerkei/Irak/Syrien/Iran vorhanden sein. Die tuerkische Regierung bekaempft die PKK seit ihrer Gruendung militaerisch, ohne jedoch die Region befrieden zu koennen. Allen militaerischen Einsaetzen des tuerkischen Militaers und Verlusten auf Seiten der PKK zum Trotz, nahm die Zahl an aktiven Kaempfern und die Unterstuetzung für die PKK in der Bevoelkerung stetig zu. Entgegen einer Entscheidung des Bundesgerichtshof im Jahre 2004 wird die Organisation von den deutschen Behoerden weiterhin als terroristische und kriminelle Vereinigung bezeichnet. Seit laengerer Zeit ist die PKK mit der tuerkischen Regierung in Verhandlungen ueber einen dauerhaften Frieden. Die Demonstration forderte die Bundesregierung auf, diesen Friedensprozess mit einer Legalisierung der PKK zu unterstuetzen. 16.11.2013, Berlin

Zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht marschierten bis zu 200 Neonazis von der NPD durch die mecklenburgische Kleinstadt Friedland und protestierten gegen ein geplantes Fluechtlingsheim. Mehrere hundert Gegendemonstranten demonstrieten lautstark gegen den Aufmarsch. 9.11.2013, Berlin

Demonstration zum Jahrestag der Enttarnung des NSU Ca. 800 Menschen zogen am Samstag den 2. November 2013 mit einer Demonstration anlaesslich der Enttarnung des NSU in Gedenken an die NSU-Opfer durch Berlin. 2.11.2013, Berlin

Abschluss der bundesweiten Kampagne „Stell mich an, nicht ab!“ der Bundesarbeitsgemeinschaft „Integration durch Arbeit“ (IDA) im Deutschen Caritasverband vor dem Reichstag. 1.10.2013, Berlin

Unter dem Motto „Keine Profite mit der Miete“ beteiligten sich am Samstag den 28. September 2013 nach Angeben der Vranstalter ueber 10.000 Menschen in 12 deutschen Staedten an Aktionen und Demonstrationen. In Berlin gingen unter dem Motto „Wem gehoert Berlin?“ etwa 3000 Menschen auf die Strasse. Zu der Demonstration aufgerufen hatten unter anderem MieterInneninitiativen und Organisationen wie der Berliner Wassertisch und das Aktionsbuendnis A100-Stoppen sowie Studierendengruppen. 28.9.2013, Berlin

Psychiatrie-Ausstellung der Scientology-Organisation KVPM auf dem Potsdamer Platz in Berlin. 7.8.2013, Berlin

Kundgebung gegen Polizeikontrollen im Goerlitzer Park in Berlin-Kreuzberg. Ca. 150 Menschen protestierten am Donnerstag den 1. August 2013 in Berlin-Kreuzberg gegen die ihrer Meinung nach rassistischen Drogenkontrollen im Goerlitzer Park, bei denen die Polizei gezielt gegen Menschen mit dunkler Haut vorgeht. Dabei kommt es immer wieder zu rassistischen Ausfaellen von Seiten der Polizei und etliche Menschen wurden bei diesen Kontrollen von der Polizei verletzt. Drogen wurden bei den Kontrollen nur in geringem Masse beschagnahmt. Menschen mit heller Haut werden von der Polizei nicht kontrolliert. Die Kundgebungsteilnehmer forderten ein Ende dieses sog. "Racial Profiling". 1.8.2013, Berlin

Description/Caption: ver.di-Schleusenstreik in Berlin und Brandenburg. Am Donnerstag den 25. Juli begann die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Berlin einen mehrtaegigen Streik der Beschaeftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) in Berlin und Brandenburg. Bereits in den Tagen zuvor hatte die Gewerkschaft Schleusen in anderen Teilen Deutschlands bestreikt. Die Streiks stehen im Zusammenhang mit den bundesweiten Tarifauseinandersetzungen bei der WSV, denn bislang verweigert die Bundesregierung Tarifverhandlungen zur Absicherung der Beschaeftigten im Rahmen des Umbaus ihrer Einrichtungen und Behoerden. ver.di fordert vom Bund Tarifverhandlungen ohne Vorbedingungen. Der Bund plant einen Umbau der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, dabei sollen bis zu einem Viertel der rund 12.000 Arbeitsplaetze wegfallen. Der Osten Deutschlands ist von der Reform besonders betroffen, dort sind bis zu 2.500 Arbeitsplaetze gefaehrdet. Bei einer Urabstimmung Ende April hatten mehr als 95 Prozent der ver.di-Mitglieder in der WSV fuer einen Streik gestimmt. Ziel der Gewerkschaft ist der Abschluss eines Tarifvertrages. Im Bild: Streikende WSV-Mitarbeiter an der Muehlendamm-Schleuse, einer der zentralen Schleusen fuer den Schiffsverkehr in Berlin. 25.7.2013, Berlin

Am Montag den 15. Juli 2013 wurde in Berlin Spandau ein Mieter der privaten Wohnungsbaugesellschaft Ypsilon Hausverwaltung zwangsgeraeumt nachdem er einen kritischen Artikel ueber die Praktiken der Hausverwaltung veroeffentlicht hatte. Die Zwangsraeumung wurde von einer Einsatzhundertschaft der Polizei mit Gewalt durchgesetzt, da etwa 60 Personen vor dem Hauseingang und vor der Wohnung sassen um der Gerichtsvollzieherin den Zugang zur Wohnung zu versperren. Der Mieter Tom Besuch hatte bis zuletzt versucht mit der Hausverwaltung eine Loesung ueber den Verbleib zu erziehlen, was die Hausverwaltung jedoch ablehnte. Die Gefahr, dass der Mieter obdachlose werde sei nicht gegeben, so ein Polizeibaemter, da es im Stadtteil ja ein Maennerwohnheim gaebe. 15.7.2013, Berlin

Auf einer Buergerversammlung mit ca. 500 Teilnehmern im Berliner Plattenbaubezirk Hellersdorf entlud sich am Dienstag den 9. Juli 2013 der blanker Rassismus gegen eine geplante Unterkunft fuer syrische Buergerkriegsfluechlinge. Etwa 2/3 Anwesende aeusserten, es solle "zuerst was fuer Deutsche getan werden", "das Heim anzuenden", "Wer sein Heimatland verlaesst ist ein Verraeter", "Wer denkt an unsere Kinder" und aehnliche Parolen gegen das Fluechtlingsheim. Veranstaltungsteilnehmer, die Verstaendnis fuer die Buergerkriegsfluechtlinge aeusserten, wurden niedergebruellt. 9.7.2013, Berlin

Anlaesslich der Modeveranstaltung "Fashion Week" demonstrierten einige hundert Menschen am Samstag den 6. Juli 2013 in Berlin gegen die Produktionsbedingungen von Kleidung in Fernost und gegen den ihrer Meinung nach "Fashion-Terror". 6.7.2013, Berlin

Mitglieder der Protestpartei Piraten, des Chaos Computer Club und verschiedener Friedensgruppen versammelten sich am Donnerstag den 4. Juli 2013 in Berlin vor dem Brandenburger Tor zu einer Solidaritaetskundgebung fuer den US-Whistleblower Edward Snowden. Sie forderten, dass Snowden in Deutschland Asyl gewaehrt werden soll. 4.7.2013, Berlin

Mehrere hundert Menschen zogen am Freitag den 21. Juni 2013 mit einem Musik- und Tanz-Umzug durch Kreuzberg. Motto des Umzugs war das vom tuerkischen Praesidenten Erdogan kreierte Schimpfwort "Capulcu", mit dem er die Demonstranten im Gezi-Park in Istanbul tituliert hatte. Seit dem wird diese Bezeichnung europaweit von widerspenstgen Menschen mit Stolz verwendet. 21.6.2013, Berlin

Auseinandersetzung am Fluechtlingscamp auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg. Polizeibeamte verspruehten exzessiv Pfefferspray gegen Menschen auf dem Fluechtlingscamp. Die betroffenen Menschen mussten mit Augenveraetzungen medizinisch versorgt werden. Beamte hatten entegen der Dienstvorschrift keine erkennbare Nummer an der Dienstkleidung. 17.6.2013, Berlin

Nach der Raeumung des Gezi-Park in Istanbul in der Nacht zum 16. Juni 2013 gingen ueberall in Deutschland tausende Menschen auf die Strasse und zeigten Ihre Solidaritaet mit den Menschen in der Tuerkei, die seit dem 31. Mai fuer den Erhal des Gezi-Parks und mehr Demokratie protestieren. In Berlin gingen bis zu 5.000 Menschen auf die Strasse und zogen mit einer mehrstuendigen Demonstration von Kreuzberg bis zur tuerkischen Botschaft im Bezirk Tiergarten. 16.6.2013, Berlin

Die Jugendorganisation der FDP, Junge Liberale, protestierte am Samstag den 15. Juni 2013 am Thaelmann-Denkmal in Berlin-Prenzlauer Berg gegen ein Denkmal des KPD-Fuehrers Ernst Thaelmann. Mit symbolischem Sprengstoff forderten knapp zwei dutzend JuLi-Mitglieder die Sprengung des Denkmals. Ca. 120 Gegendemonstranten protestierten gegen die Kundgebung der FDP-Jugend. 16.6.2013, Berlin

Bis zu 700 Menschen beteiligten sich am Sonntag den 9. Juni 2013 auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg an eine "Sitzdemonstration". Sie sangen populaere tuerkische Lieder, die zum Teil mit regierungskritischen Texten neu interpretiert wurden. Trotz einsetzendem Wolkenbruch wurde gesungen, getanzt und gefeiert. 9.6.2013, Berlin

Bis zu 6.000 Menschen demonstrierten am Samstag den 8. Juni 2013 in Berlin gegen den tuerkischen Ministerpraesidenten Erdogan und die Regierungspartei AKP. Sie solidarisierten sich mit den Menschen, die in der Tuerkei seit Ende Mai fuer mehr Demokratie und gegen die Regierung demonstrieren. 8.6.2013, Berlin

Etwa zwei dutzend Menschen protestierten am Samstag den 8. Juni 2013 in Berlin gegen die "1. Nackfussball EM der Frauen". Die US-Firma "New Sport Events" hatte fuer diese Veranstaltung internationale Pornodarstellerinnen engagiert. 8.6.2013, Berlin

11 Anhaenger der rechtsradikalen NPD kamen am Mittwoch den 5. Juni 2013 zu einer Wahlkampfkundgebung ihrer Partei auf den Potsdamer Platz in Berlin. Etwa 50 Menschen protestierten lautstark gegen die Kundgebung. 5.6.2013, Berlin

Mehrere tausend Menschen solidarisierten sich am Samstag den 1. Juni 2013 in Berlin mit den Opfern der Polizeiuebergriffe in Istanbul. Sie forderten, unabhaengig von Parteizugehoerigkeit, den Ruecktritt des Ministerpraesidenten und ein Ende der Polizeigewalt in der Tuerkei. In Istanbul versucht die Polizei seit Mittwoch mit Traenengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Gummigeschossen, u.a. aus Hubschraubern einen der letzten Parks in der Innenstadt zu raeumen, damit dort ein Einkaufszentrum gebaut werden kann. Im laufe der Polizeiuebergriffe wurden mehrere hundert Menschen zum Teil schwerst verletzt, aus Tote werden aus der Tuerkei gemeldet. Militaerangehoerige und einige Polizisten haben sich mit den Menschen solidarisiert und ihnen Gasmasken zum Schutz gegeben. Im Bild: Demonstration in Berlin-Wedding. 1.6.2013, Berlin

250 bis 300 Menschen solidarisierten sich am Freitag den 31. Mai 2013 in Berlin-Kreuzberg mit den Opfern der Polizeiuebergriffe in Istanbul. Dort versucht die Polizei seit Mittwoch mit Traenengas, Pfefferspray, Wasserwerfern und Gummigeschossen aus Hubschraubern einen der letzten Parks in Istanbul zu raeumen, damit dort ein Einkaufszentrum gebaut werden kann. Bis Freitagabend wurden mehrere hundert Menschen zum Teil schwerst verletzt. Militaerangehoerige haben sich mit den Menschn solidarisiert und ihnen Gasmasken zum Schutz gegeben. Die Demostration in Berlin wurde von Anwohnern mit viel Applaus begruesst. 31.5.2013, Berlin

Vor dem Landesparteitag der Berliner SPD demonstrierten Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gegen ein Verbot von Pfefferspray. Sie fuehrten Szenen haeuslicher Gewalt vor, bei denen Pfefferspray eingesetzt wird. Von Teilen der Berliner SPD-Jugendorganistation Jusos, gibt es Ueberlegungen, den Einsatz von Pfefferspray zu verbieten. In Berlin wird von der Polizei bei Demonstrationen z.T. in sehr großen Mengen eingesetzt, was bei Demonstranten haeufig zu schweren Verletzungen der Augen und Schleimhaeute gefuehrt hat. Auch kam nach massivem Einsatz von Pfefferspray bereits eine Person ums Leben, da sie nach Laehmung der Atemwege erstickt ist. Die GdP erklaert der Einsatz dieses polizeilichen "Einsatzmittels" sei ungefaehrlich und wuerde nur Reizungen verursachen, ausserdem wuerde bei den Betroffenen immer aerztliche Hilfe geleistet. Am Rande der Vorfuehrung kam es zu satierischen Protesten gegen die GdP-Forderung. 25.5.2013, Berlin

Am Montag den 13. Mai 2013 wurden drei polnische Saisonarbeiter in Kremmener Ortsteil Staffelde von Einwohnern als vermeintliche Einbrecher verfolgt, geschlagen, gefesselt und verschleppt. Auch nach dem die Frau dem Einbruchhaus den Verfolgern mitteilte, dass die Vertragsarbeiter nicht die Einbrecher seien, liessen die Maenner nicht von ihren Opfern ab. Der Buergermeister der Gemeinde Kremmen und die Stadtverordneten verurteilten den Angriff auf die Polen als rassistische Tat. Am Dienstag den 21. Mai 2013 kamen Mitglieder antirassistischer Gruppen und Fluechtlinge aus Berlin nach Kremmen um mit einer Kundgebung ihren Unmut ueber diese rassistische Tat zum Ausdruck zu bringen. 21.5.2013, Kremmen

Ca. 20 NPD-Anhaenger marschierten am Samstag den 18. Mai 2013 zum Fluechtlingsheim in Wandlitz. Dort wurden sie von etwa 200 Buergern aus Wandlitz mit Laerm aus Troeten, Livemusik und Kochtoepfen empfangen. Von der NPD-Veranstaltung war ob des Laerms kein Wort zu verstehen und die Neonazis zogen entnervt wieder ab. 18.5.2013, Wandlitz

Mehrere hundert Rechtsradikale aus ganz Deutschland kamen am Samstag den 18. Mai 2013 zu einem sog. Rechtsrock-Konzert nach Finowfurt in Brandenburg. Sie versammelten sich auf dem Gelaende des Neonazis Klaus Mann. Klaus Mann, einstiger Brandenburger DVU-Chef, veranstaltet seit laengerem Neonazi-Konzerte, dieses sollte mit 13 geplanten Bandauftritten das bislang groesste werden. Das Konzert wurde als Benefitzkonzert mit dem Motto „EINER fuer alle, alle fuer einen“ beworben, womit nach Insiderangaben der mutmassliche NSU-Unterstuetzer Ralf Wohlleben gemeint ist. Die Polizei loeste das Konzert gegen 21.00 Uhr auf, nachdem Neonazis mehrfach den Hitlergruss gezeigt hatten. 18.5.2013, Finowfurt

Protest der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di (im Bild) und der Berliner Buergerinitiative "Berliner Wassertisch" am Dienstag den 14. Mai 2013 in Berlin gegen Wasser-Privatisierung in den Laendern und Kommunen nach den Vorgaben der EU. 14.5.2013, Berlin

Ehemalige Ahboehrstation der US-Armee auf dem Teufelsberg in Berlin 9.5.2013, Berlin

Protest gegen einen Auftritt der Cubanischen Bloggerin Yoani Sanchez im Instituto Cervantes in Berlin. Die Cubanische Bloggerin Yoani Sanchez redete auf Einladung der Jounalistenorganisation Reporter ohne Grenzen und der Tageszeitung "taz" am Mittwoch den 8. Mai 2013 im Instituto Cervantes. Gegen diesen Auftritt protestierten vor dem Gebaeude Mitglieder verschiedener kommunistischer Organisationen aus Lateinamerika und Deutschland. 8.5.2013, Berlin

Am Mittwoch den 8. Mai 2013 wurde der Spatenstich fuer den 16. Abschnitt der Berliner Stadtautobahn A-100 begangen. Der Abschnitt soll quer durch die Stadtteile Neukoelln und Treptow verlaufen. Die Kosten fuer den knapp 3 Kilometer langen Abschnitt werden bereits vor Baubeginn mit ca. 500 Millionen Euro beziffert. Am Rande der Veranstaltung protestierten Mitglieder von Umweltorganisationen und Anwohner gegen den Bau. 8.5.2013, Berlin

Am Montag den 6. Mai 2013 versammelten sich ca. 100 Menschen in Berlin-Kreuzberg zu einer Kundgebung anlaesslich des Beginns des NSU-Prozess. Sie forderten Aufklaerung ueber die Verstrickung von deutschen Ermittlungsbehoerden in den NSU und die Aufloesung der Geheimdienste. 6.5.2013, Berlin

Protestveranstaltung am Vortag des Europaeischen Protesttag fuer die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 4. Mai 2013 in Berlin unter dem Motto "Ich bin entscheidend". Die Demonstrationsteilnehmer forderten u.a. die bislang von der Bundesregierung nicht umgesetzte Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, sowie ein selbstbestimmtes Leben ohne Barrieren und echte Inklusion. Keine Unterbringung in Heimen und gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung. Zu der Demonstration aufgerufen hatten u.a. der Berliner Behindertenverband, der Sozialverband Deutschland, die Bundesinitiative "Daheim statt Heim" und die Aktion Mensch. 4.5.2013, Berlin

Gegen den Protest mehrerer tausend Menschen setzte die Polizei am 1. Mai in Berlin einen Aufmarsch von ca. 300 Neonazis aus ganz Deutschland durch. Es gab mehrere Versuche die Marschroute mit Blokaden zu sperren, so auch einer Betonpyramide, an die sich 4 Menschen angekettet hatten. 1.5.2013, Berlin

Mehrere tausend Menschen demonstrierten am Sonntag den 28. April 2013 im Hamburger Bezirk Sankt Pauli fuer den Erhalt der sog. Esso-Haeuser. Der Wohnblock aus den 1950er Jahren auf der Reeperbahn soll nach Willen des Investors Bayerische Hausbau abgerissen und stattdessen Eigentumswohnungen und Bueros gebaut werden. Anwohner, Stadtteilinitiativen sowie Fangruppen des FC St. Pauli riefen zu der Demonstration auf. 28.4.2013, Hamburg

Am Freitag den 26. April 2013 fand in Berlin-Kreuzberg auf dem Jerusalem-Friedhof die Beerdigung von Rosemarie Fliess statt. Die schwehrbehinderte und kranke Rosemarie Fliess wurde am 9. April 2013 aus ihrer Wohnung zwangsgeraeumt und verstarb zwei Tage spaeter in einer Obdachlosenunterkunft. 26.4.2013, Berlin

In Mitten des Regierungsviertels und zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor gelegen befinden sich die Wohnhaeuser der Wilhelmstrasse. Die Plattenbauten entstanden in der Wendezeit und sind guenstiger Wohnraum fuer mehrere tausend Menschen. In der Regierungszeit von SPD-Linkspartei wurden die staedtischen Wohnungen an private Inverstoren verkauft und etliche Wohnungen wurden entmietet und zu Ferienwohnungen umfunktioniert. Nun sollen ganze Bloecke der Plattenbauten abgerissen werden, da mit dem Verkauf der Grundstuecke im Regierungsviertel sehr viel Geld zu verdienen ist. 24.4.2013, Berlin

Gruendungsparteitag der Anti-Europartei Alternative fuer Deutschland am Sonntag den 14. April 2013 im Berliner Hotel Interconti. 14.4.2013, Berlin

Trauerkundgebung fuer Rosemarie Fliess. Die 67jaehrige Rosemarie Fliess wurde am 9. April 2013 auf Begehren ihrer Vermieterin und mit gerichtlicher Genehmigung aus ihrer Wohnung in Berlin-Wedding zwangsgeraeumt. Dies geschah obwohl aerztlich attestiert war, dass dies fuer schwerbehinderte und kranke Frau gesundheitlich nicht zumutbar sei. Zudem gab es amtliche Zugesicherung fuer die Uebernahme ihrer Miete. Zwei Tage nach der Zwangsraeumung verstarb Rosemarie Fliess in der Nacht zum 12. April in einer Obdachlosen-Waermestube. 12.4.2013, Berlin

Praesentation einer Einbuergerungskampagne des Berliner Senats unter dem Motto "Deine Stadt. Dein Land. Dein Pass." der Berliner Senatorin fuer Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, am Montag den 8. April 2013. Die Senatorin spricht sich dagegen aus, die urspruengliche Staatsangehoerigkeit abzulegen um einen Deutschen Pass beantragen zu koennen. 8.4.2013, Berlin

Ein Jahr nach dem Mord an Burak B. und dem Mordversuch an seinen Freunden zogen mehrere hundert Menschen mit einer Gedenkdemonstration durch Berlin-Neukoelln. Ein Unbekannter hatte am 5. April 2012 in Neukoelln auf eine Gruppe Jugendlicher geschossen und konnte unerkannt fluechten. Die Polizei war bislang nicht in der Lage den Taeter zu ermitteln. 6.4.2013, Berlin

Der Junge Freiheit-Journalist Billy Six war am Dienstag den 26. Maerz 2013 zu Gast bei der Deutsch Arabischen Gesellschaft (DAG) und erzaehlte von seinen Eindruecken in Syrien. Six wurde im Dezember 2012 in Syrien von Regierungstruppen festgenommen und wurde nach dreimonatiger Haft im Maerz 2013 freigelassen. 26.3.2013, Berlin

Bertelsmann Bilanz-PK am Dienstag den 26. Maerz 2013 in Berlin. 26.3.2013, Berlin

Die Kleinpartei "Partei der Vernunft" demonstrierte am Samstag den 23. Maerz 2013 in Berlin gegen die GEZ und jegliche Fenseh- und Rundfunk-Gebuehren. Sympathiesanten und Anhaenger der Partei trugen dabei Schilder mit der Aufschrift "UnGEZiefer" oder ausgestrichene Koepfe von ZDF-Moderatoren. 24.3.2013, Berlin

Etwa 3.000 Menschen beteiligten sich am Samstag den 23. Maerz 2013 an einer Demonstration fuer mehr Rechte fuer Fluechtlinge und gegen Abschiebungen, Unterbringung in Lagern und Residenzpflicht. 23.3.2013, Berlin

Ca. 180 bis 200 Anhaenger der umstrittenen Musikgruppe Frei.Wild versammelten sich am Rande der Echo-Verleihung und protestierten gegen den Ausschluss ihrer Band vom Echo. Die italienische Band aus Suedtirol ist wegen ihrer rechten und deutschnationalistischen Texte umstritten und war beim Echo urspruenglich in der Kategorie „Rock/Alternativ National“ nominiert. Mehrere deutsche Bands hatten daraufhin ihre Teilnahme am Echo abgesagt. Band und Fans sehen sich als Opfer der Medien und sozialen Netzwerke wie Facebook. 21.3.2013, Berlin

Bis zu 1.000 Menschen beteiligten sich am Samstag den 16. März 2013 in Berlin-Kreuzberg an einer Demonstration gegen steigende Mieten, Vertreibung und Zwangsräumungen. 16.3.2013, Berlin

Georg Elser-Denkmal in der Wilhelm Strasse im Berliner Bezirk Mitte. Georg Elser veruebte am 8. November 1939 im Muenchener Buergerbraeukeller ein Bombenattentat gegen Hitler, dass jedoch fehl schlug, da Hitler das Lokal zuvor verlassen hatte. 15.3.2013, Berlin

Fluechtlingsprotest anlaesslich der Verhaftung von 19 Menschen bei Solidaritaetsaktion vor Fluechtlingsheim in Koeln am 18. Maerz 2013. Etwa 180 Menschen protestierten am Montag den 11. Maerz 2013 in Berlin gegen die Verhaftung von 19 Menschen bei einer Solidaritaetsaktion vor einem Fluechtlingsheim in Koeln am Vortag. Die Koelner Polizei hatte die Menschen unter Einsatz von Schlagstoecken und Pfefferspray festgenommen und mehrere Menschen zum Teil schwer verletzt, nachdem sie versucht hatten in dem Fluechtlingsheim Flugblaetter zu verteilen. Die Heimleitung hat gegen die Festgenommenen Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt. 11.3.2013, Berlin

Anlaesslich der geplanten Abschiebung eines Sprechers des "Refugee Camp" in Berlin durch bayerische Behoerden protestierten am Montag den 4. Maerz 2013 Fluechtlinge und Unterstuetzer vor der Bayerischen Landesvertretung in Berlin. Anschliessend zogen sie mit einem Demonstrationszug zum Fluechtlingscamp in Berlin Kreuzberg. Die Abschiebung des Fluechtlings Patras Bwansi soll eine "abschreckende Wirkung" haben, so die bayerischen Behoerden. 4.3.2013, Berlin

Der Schauspieler Rolf Becker las am Samstag den 2. Maerz 2013 im "Heimathafen Neukoelln" anleassliche des 130. Todestages von Karl Marx aus dessen Kommunistischen Manifest. 2.3.2013, Berlin

Kundgebung fuer die Freilassung des US-Soldaten Bradley Manning. Ein "Bradley Manning Support Network" organisierte fuer Samstag den 23. Februar 2013 einen internationalen Aktionstag. In rund 60 Orten in den USA, Kanada, Afrika, Asien, Australien und Europa, darunter auch Berlin. Die Proteste richten sich gegen Mannings lange Untersuchungshaft, die mittlerweile 1000 Tage dauert. Bradley Manning ist wegen der Weitergabe von Kriegsprotokolle aus Afghanistan und Irak an die Enthuellungsplattform Wikileaks angeklagt und ihm droht eine lebenslange Haftstrafe. 23.2.2013, Berlin

Gedenkmarsch in Berlin zur Erinnerung an die afrikanischen Opfer von Sklavenhandel, Sklaverei, Kolonialismus und rassistischer Gewalt. Das Komitee fuer die Einrichtung eines afrikanischen Denkmals in Berlin (KADIB) veranstaltete am Samstag den 23. Februar 2013 zum 7. Mal einen Gedenkmarsch um der Forderung nach Anerkennung der Verbrechen gegen schwarze Menschen und Menschen afrikanischer Herkunft Nachdruck zu verleihen. 23.2.2013, Berlin

Mehrere hundert Menschen zogen am Samstag den 16. Februar 2013 in den Abendstunden durch Kreuzberg um vorgeblich gegen den Europaeischen Polizeikongress zu protestieren der am 19.2.2013 in Berlin stattfindet. Sie warfen bei Autos und Bushaltestellen Scheiben ein, zuendeten bengalische Feuer und Muelltonnen an und bewarfen eine Senatsverwaltung mit Farbe. Offiziell 1.000 Polizeibeamte waren im Einsatz um die in kleinen Grueppchen agierenden Autonomen zu fassen, was jedoch kaum gelang. 16.2.2013, Berlin

Mehrere hundert Menschen protestierten am Samstag den 16. Februar 2013 in Berlin Neukoelln gegen eine Veranstaltung der NPD. Die NPD hatte zu einer oeffentlichen Diskussionsveranstaltung gegen ein geplantes Fluechtlingsheim mobilisiert. 16.2.2013, Berlin

NPD-Veranstaltung gegen geplantes Fluechtlingsheim in Berlin-Neukoelln. Etwa 30 Mitglieder und Sympathiesanten der NPD kamen am Samstag den 16. Februar 2013 zu einer oeffentlichen Veranstaltung der NPD-Berlin. Die NPD versuchte mit der Veranstaltung Stimmung gegen ein geplantes Fluechtlingsheim in Berlin-Neukoelln zu machen. 16.2.2013, Berlin

Mehr als 1.000 Menschen versuchten am Donnerstag den 14. Februar 2013 in den fruehen Morgenstunden in Berlin-Kreuzberg die Zwangsraeumung einer 5-koepfigen Familie zu verhindern. Anwohner aus dem Stadtteil und Unterstuetzer blockierten den Hauseingang mit einer Sitzblockade. Mehrere Hundertschaften der Berliner Polizei machten der Gerichtsvollzieherin und dem Schluesseldienst den Weg frei um die Zwangsraeumung zu vollstrecken. Bei der Raeumung der Sitzblockade gab es mehrere verletzte Personen durch schmerzhafte Polizeigriffe u.a. in die Augen. Nach der erfolgten Raeumung zogen einige hundert Menschen mit einer Spontandemo durch den Stadtteil, die von der Polizei augeloest wurde. Dabei kam es zu mehreren, teilweise willkuerlichen Festnahmen - "Ey, scheiss egal, wir nehmen jetzt irgendwen fest", so ein Beamter. 14.2.2013, Berlin

Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Samstag den 9. Februar 2013 in Berlin-Kreuzberg gegen die drohende Zwangsraeumung einer 5-koepfigen Familie. Die Familie lebt seit den 80er Jahren in Kreuzberg und soll nach Willen des Hausbesitzers Andre Franell am 14. Februar 2013 aus der Wohnung geraeumt werden. Zwei vorangegangene Raeumungstermine wurden durch die Unterstuetzung aus der Nachbarschaft bereits verhindert. 9.2.2013, Berlin

Bis zu 25.000 Menschen demonstrierten am Samstag den 19. Januar 2013 unter dem Motto „Wir haben es satt“ fuer eine Abkehr von der industriellen Landwirtschaft. Der Protest richtete sich u.a. gegen Massentierhaltung, den Einsatz von Pestiziden auf den Feldern und einen wachsenden Preisdruck auf Kleinbauern. 19.1.2013, Berlin

Bis zu 600 Menschen versammelten sich am Freitag den 18. Januar 2013 in Berlin-Kreuzber zu einer sog. "Schnippel-Disco". 750 kg knubbeliges, unschoenes und ungewolltes Gemuese welches fuer den "normalen Handel" zu klein, zu groß oder zu dick ist wurde fuer eine Protestsuppe geschnippelt. Die Suppe soll auf der „WIR HABEN ES SATT”-Demo am Samstag den 19. Januar fuer mehere tausend Menschen gekocht werden. Veranstaltet wurde die Aktion u.a. von den Organisatoren der Demonstartion sowie vom Slow Food Deutschland e.V. um ein Zeichen gegen die unsinnige Verschwendung von Lebensmittel zu setzen. 18.1.2013, Berlin

Ca. 25 Bienenzuechter und das Kampagnennetzwerk campact protestierten am Mittwoch den 16. Januar 2013 vor dem Bundeskanzleramt gegen den zunehmenden Einsatz von Pestizieden in der Landwirtschaft. Der Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln gefaehrdet die Bienen und somit die Existenz der Imker. 16.1.2013, Berlin

Am Samstag den 12. Januar 2013 fand in der Berliner Urania die 18. Rosa-Luxemburg Konferen der Tageszeitung "junge Welt" statt. 12.1.2013, Berlin